(Raum)- gesundes Wohnen

Kopfschmerzen, Müdigkeit, gerötete Augen – all das können auch natürliche Symptome einer langen Arbeitswoche vor dem Computerbildschirm sein. Kommen dann eine laufende Nase und ein kratzender Hals dazu, findet man die Ursache oftmals bei den zahlreichen Menschen, die man tagtäglich trifft. Verschwinden die Symptome allerdings, sobald man den Raum verlässt, finden sich die Ursachen nicht unbedingt im Arbeitsstress oder in der einseitigen Belastung.

gesundes Wohnen
mit mygreenday wird wohnen jetzt wieder gesünder …

Pestizide, Formaldehyde, Weichmacher und zahlreiche andere toxisch emittierende Materialien befinden sich in den modernen Baumaterialien und Möbeln von Häusern und Büros. Diesen kommt eine bisher unterschätze Rolle bei unseren täglichen Gesundheitsproblemen zu. Unwohlsein, Kopfschmerzen und gereizte Augen sind nur ein Teil der möglichen Komplikationen, verursacht durch den chemischen Cocktail in unserer Raumluft. Phthalat-Weichmacher, gern eingesetzt für PVC und Elastomere, wurden bereits im Jahr 2000 durch die EU als fruchtschädigend und fruchtbarkeitsschädigend eingestuft. Auch Flammschutzmittel in Teppichen und weiteren flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) spricht man eine krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Wirkung zu. Täglich begegnen wir diesen Stoffen in Wand- und Deckenmaterialien, Farben, Lacken, Klebstoffen oder Möbeln.

Wurden über Jahrzehnte hinweg unsere Innenräume mit immer mehr und unterschiedlichen Chemikalien angereichert, bildet sich langsam ein Bewusstsein für die unsichtbare Gefahr. Der WDR berichtete ausführlich in „Der große Haushaltscheck – Schadstoffe im Haushalt“ und auch andere Medien griffen das Thema auf. Mit my-greenday.de ist in 2013 ein Projekt gestartet, dass über die Schadstoffbelastung in Innenräumen aufklären will und Produkte anbietet, die frei von giftigen Chemikalien sind.

my-greengesundes Wohnenday.de hat sich als Onlineplattform für raumgesunde Produkte im deutschsprachigen Raum etabliert und gestaltet nun in Hamburg eine Musterwohnung mit eigenen raumgesunden Produkten. Um gesundes Wohnen zu erreichen, werden nur Materialien bei eingesetzt, die entweder von den genannten Belastungen befreit sind oder aber eine entgiftende Wirkung auf den jeweiligen Raum haben. Das können zum Beispiel Teppichböden sein, die Feinstäube binden, Parkette, die auf Ammoniak verzichten, Ausbauplatten die Formaldehyde abbauen oder Designbeläge, die komplett von erbgutschädigenden Phthalaten befreit sind. Der Rohbau wurde bereits baubiologisch geprüft und die Innenausstattung beginnt in wenigen Tagen.

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


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