Mittwoch früh. Bereits zwei Wochentage sind überstanden und ich bin völlig drin im Stress des Arbeitslebens. Jeder Schritt ist Routine. Der Wecker klingelt, aufstehen, Bio-Kaffee oder Bio-Tee ansetzen. Mal hastig, mal genüsslich wird gefrühstückt und schon geht es wieder ab zur Arbeit. Meist bis zum späten Nachmittag bzw. frühen Abend heißt es dann, seinen Arbeitspflichten nachzukommen. Doch wo bleiben dabei Körper und Seele? Wenn bald die Tage kürzer werden, sehnen sich beide zusätzlich noch nach Tageslicht. Das kann doch nicht alles sein?
Deshalb einfach mal ausbrechen!
Gestern, Dienstag, früh hat es mich gepackt. 30 Minuten zeitiger aufgestanden, um genau diese Zeit eher loszukommen von zu Hause. Unterwegs machte ich einen Zwischenstopp im Dresdner Stadtteil Laubegast. Hach, hier in Laubegast komme ich mittlerweile viel zu selten vorbei. Und es ist nicht nur Laubegast, die gesamte Elbaue bietet Entspannung für Seele und Körper mit ihrem satten Grün, dem ruhig dahinfließendem Strom der Elbe sowie den wunderschönen alten, aber sehr gut erhaltenen Ein- bis Mehrfamilienhäuser. Und ich meine damit keineswegs das allseits bekannte Zentrum, ich beziehe mich dabei auf die anderen Stadtteile, wie Laubegast, Kleinzschachwitz, Tolkewitz, Blasewitz.
Dieser kurze Moment des Ausbruchs aus dem Alltagsstress hat gut getan. Noch bevor der Tag richtig beginnt, einfach mal Zeit für sich nehmen. Auch dies hat viel mit Nachhaltigkeit zu tun: Natur genießen und die Seele baumeln lassen – und dazu gibt es leckere Brötchen vom Bäcker, der ganz nahe der Bank, auf der ich Platz nahm, regen Gästezustrom verzeichnet. Für mich steht eins fest: Diese kurze Auszeit muss ich regelmäßig in meinen Kalender einbauen. Work-Life-Balance nennt man dies wohl…
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