Österreich, ein Land, das anders ist? Während ganz Deutschland und Europa über Massentierhaltung und Ökogesetze redet, hat der Alpenstaat schon lange vorausgedacht. Aufgrund der geografischen Lage, vieler Berge und Täler, war es nicht möglich, weiträumige Flächen mit Agrarwirtschaft zu füllen. Kleinteilig ist sie aufgestellt, die Landwirtschaft. Ebenso wie die Regionen des Landes. Schon früh musste man umdenken. Noch bevor wir Deutschen uns über Bio unterhielten, begann man hier mit der Ökodiskussion. Heute ist man stolz auf die Bio-Früchte, die man überall im Land erntet.
Mit 16 Prozent biologischem Anbau ist Österreich führend in Europa und verdient sich wahrlich den Namen Bioland. Insgesamt werden heute über eine halbe Million Hektar Land biologisch bewirtschaftet.
Hinzukommen die Biohotels, welche den Tourismus dienlich sind, der stärksten Einkommensquelle des Landes. Über 350 Milliarden Euro erwirtschaftet das Land über den Tourismus jährlich, was ein Nettoeinkommen pro Kopf von 1500 Euro zur Folge hat.
Wer naturverbunden ist, Gebirge und Täler im Einklang mit nachhaltiger Viehhaltung, Almen und Bioprodukten mag, ist richtig aufgehoben im Bioland Österreich. Zwar wird dies alles noch staatlich bzw. europäisch subventioniert, aber selbst danach will man an dieser Art des naturnahen Lebens festhalten:
“Bio-Anbau ist für mich auch weiterhin das wichtigste Zukunftsthema. Die biologische Landwirtschaft muss auch nach dem Ende des EU-Agrarförderungsplans 2013 ganz oben auf der Prioritätenliste einer gemeinsamen Agrarpolitik stehen”, versprach Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich bereits 2010.
Quellen:
https://www.ivz-online.de/lokales/muensterland_artikel,-Bio-Kost-undEuro-Misstrauen-_arid,110585.html
https://www.biorama.at/osterreich-bioland-nr-1/
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