Geld macht glücklich! Oder Was beeinflusst das Glücklichsein?

Geld macht glücklich - Dollarnote
Macht Geld glücklich? – Quelle: de.freepik.com

Erst kürzlich unterhielt ich mich mit einem Freund darüber, dass es unliebsame und liebe Kunden gibt. Mit dem einem versteht man sich super und brennt für die gemeinsamen Projekte und bei den anderen arbeitet man einfach nur für das liebe Geld. Mittlerweile gelingt mir das Ablehnen der letzteren Kategorie recht gut, doch stellt sich die Frage, „Macht Geld glücklich“? Intuitiv sage ich schon immer, dass Geld nicht glücklich macht. Aber ohne lebt es sich auch schwer. Es ist also die Aufgabe, den goldenen Mittelweg zu finden. Ein Wink des Schicksals, dass RTL gestern Abend in den Nachrichten einen Bericht über das was glücklich macht, aussendet. Die „Erkenntnis“ von RTL: Nicht Geld macht glücklich, sonder der Konsum, den man sich damit finanziert. Daraus wurden 10 Tipps abgeleitet, die ich euch im Folgenden kurz zusammengefasst habe.

Soziale Faktoren

Freundschaften und Familie müssen gepflegt werden. Vorallem mit Aufmerksamkeit und Zeit, denn mit Geld allein kann man sich die so wichtige Zuneigung des sozialen Umfelds nicht kaufen. Zudem macht es uns glücklich, wenn wir anderen helfen! Wer andere Menschen in sein Leben einbindet, wird auch von diesen eingebunden, verbringt schöne Erlebnisse miteinander und in schwierigen Zeiten aufgefangen. Glücklich macht, das Leben mit Freunden und Familie zu verbringen!

Die eigene Einstellung zum Leben

„Genieße den Moment“ lautet eine Weißheit. genau diese Momente kann man sich regelmäßig selbst erschaffen. Mit einer gesunden Portion Optimismus, dem Kauf von kleinen Aufmerksamkeiten für sich selbst und dem schaffen von Erlebnissen. Wie Forschungsergebnisse zeigen, verlieren wir an Anschaffungsgütern schnell die Freude, während Erlebnisse – am besten zusammen mit Freunden – in Erinnerung bleiben. Glücklich macht, das Leben zu genießen!

Vermeidung von negativen Dingen

Einfacher gesagt, als für viele getan: Optimistisch denken. Wer neidet oder für Neid sorgt, wird sich eventuell kurz daran ergözen, aber langfristig steht es dem sozialen Ausgleich im Wege. Des Weiteren gilt es, mehr auf die Qualität zu achten. Nur wenn wir lange Freude an etwas haben, macht uns dies glücklich. Nicht, wenn wir ärger durch den kaputten Gegenstand bekommen. Und zu guter letzt geht es noch einmal ums Geld. Sparen statt Finanzierung heißt die Devise. Die Vorfreude beim Sparen auf den Kauf ist zig mal schöner als der Frust über die dauerhafte Belastung durch einen Kredit. Glücklich macht, vorausschauend zu handeln und Negativem aus dem Weg zu gehen!

Geld macht absolut nicht glücklich!

… „es beruhigt aber ungemein“, pflegte meine Mutter immer zu sagen. Und letztlich hat sie Recht. In gewissem Maße benötigt man Geld. Das bedingt unsere Umwelt. Aber es steht immer die Frage dahinter, „Was mache ich aus dem was ich habe?“. Mein Fazit: Genieß das Leben wie es ist, denn glücklich macht Geld allein nicht!

3 Jahre im Leben von SKL-Millionären

Nach so viel Theorie, habe ich euch noch ein schönes Video zu „Macht Geld glücklich?“ herausgesucht. In der folgenden ZDF-Reportage wurden SKL-Millionäre drei Jahre lang begleitet. Schön zu sehen ist der Aspekt des Konsums und dass jeder von uns unterscheidlich damit umgeht. Aber alle begleiteten Personen scheinen glücklich zu sein, denn sie genießen ihr Leben.

… und eure Meinung zu „Geld macht glücklich“?

Wie würdet ihr mit einem riesigen Lottogewinn umgehen? Was denkt ihr, macht Geld glücklich? Benötigt man unbedingt viel Geld, um glücklich sein und wie gestaltet ihr euren Alltag um glücklich zu sein? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren mit und wenn du den Beitrag interessant fandest, dann sag es bitte mit einem Klick auf einen der folgenden Buttons weiter.

Update 6. Mai 2013: Die Welt hat jetzt einen sehr interessanten Artikel über das Glücklichsein veröffentlicht, den ich euch sehr nahe lege zu lesen: Wie geht gutes Leben?

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


3 comments

  • Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Jahren die Psychologie. Dabei fand man heraus, zum glücklich sein, zählt ein bestimmtes Einkommen. Wird dieses unterschritten, wird man unglücklicher. Hat man das Einkommen und wird dieses erhöht, wird man aber nicht glücklicher.

    Die von dir angesprochenen Grenzen entscheiden somit auch hier über unser persönliches Glück.

  • Hallo,
    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem sehr interessant. Die Frage danach, ob Geld glücklich macht, kann meiner Meinung nach nicht an Aktualität verlieren und ich denke, jeder wird sich diese Frage hin und wieder auch selbst stellen. Ich glaube auch, dass die oben genannten Tipps sicherlich positiv auf die eigene Zufriedenheit, das Wohlbefinden auswirken und Glücksgefühle hervorrufen. Eine gute Beziehung zu Familie und Freunden, schöne Momente mit den Liebsten zu verbringen kann einem selbst so viel Kraft, Energie, Freude und Hoffnung geben. Ich bin auch der Meinung, dass es wichtig ist, das Leben zu genießen, um glücklich sein zu können. Menschen, die lediglich materielle Dinge besitzen, ihr ganzes Leben lang nur arbeiten und immer nur auf Profit aus sind, sind meiner Meinung nach nicht wirklich glücklich, auch wenn sie sich das oft nicht eingestehen. Etwas traurig finde ich, dass Geld immer wichtiger zu werden scheint. Im Vergleich zu meiner Kindheit zum Beispiel bekommen Kinder heutzutage teilweise sämtliche Wünsche erfüllt. Geschenke zu Anlässen, wie Geburtstag, Weihnachten oder sogar Nikolaus fallen immer üppiger aus und manchmal frage ich mich, wo eigentlich die Grenze ist. Jugendliche wollen stets das neueste Handy oder den neuesten Laptop haben, obwohl das „Alte“ noch einwandfrei funktioniert. Ich habe das Gefühl, für viele Jugendliche ist das Wort „Verzicht“ oder „Sparen“ ein Fremdwort. Gedanken über die Kosten oder auch darüber, was eigentlich mit den entsorgten Geräten passiert, wie diese entsorgt werden und wie sich das auf die Umwelt auswirken könnte, machen sich Jugendliche oft nicht mehr. Natürlich trifft das auch auf viele Erwachsene zu, aber bei Kindern und Jugendlichen ist mir das in letzter Zeit vermehrt aufgefallen. Ich finde den Kindern und Jugendlichen sollten wieder mehr andere Werte vermittelt werden. Es sollte ihnen der richtige Umgang mit Geld, das Sparen näher gebracht werden und auch, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden müssen bzw. können. Vor kurzem habe ich einen Bericht dazu gelesen, der auch das Thema Sparen aufgreift. Besonders schockiert hat mich die hohe Zahl an überschuldeten Jugendlichen. Zudem wird darin wird auch ein Projekt erwähnt, das derzeit erfolgreich in Schulen umgesetzt wird. Bei dem Projekt namens Schulschwein lernen Kinder auf spielerische Weise das Sparen, den richtigen Umgang mit Geld und vor allem auch, dass das Geld nicht einfach „auf den Bäumen wächst“. Der Artikel passt finde ich ganz gut zu dem Thema hier. Wer mag, kann ja mal hier https://www.inkasso-gumbert.de/schulden-entgehen/ nachlesen. Egal, was manche sagen, ich bleibe auch dabei, dass Geld nicht glücklich macht. Man braucht es, um zu leben klar, und oft macht es einen kurzzeitig sicher auch etwas glücklich, sich etwas Schönes zu kaufen. Aber: Ohne Liebe, Familie, Freunde und vieles mehr, kann man nicht glücklich sein. Das ist jedenfalls meine Meinung 😉 Danke für den tollen Artikel 😉

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