Wir kennen Koffein in der Regel als hilfreichen Muntermacher, wenn wir uns eine Tasse Kaffee gönnen. Desto stärker der Kaffee, umso besser ist er als legales Aufputschmittel jederzeit einsetzbar. Manche Kaffeegenießer behaupten sogar, dass sie am Morgen kaum aus den Federn finden, wenn sie nicht eine Tasse Kaffee zu sich nehmen können. Die Müdigkeit verschwindet schnell, wenn das Koffein erst einmal in die Blutbahnen gerät. Und das geht ziemlich schnell. Denn Koffein überwindet unsere Blut-Hirn-Schranke wie kaum ein anderer Wirkstoff fast gänzlich ungehindert und erreicht demzufolge so schnell unser Gehirn und wirkt zeitgleich nicht minder rasant auf das zentrale Nervensystem. Koffein hat aber auch aus medizinischer Sicht und in unterschiedlichen Darreichungsformen und Anwendungsmöglichkeiten auf verschiedene Weise einen effektiven und positiven Einfluss auf unseren Körper.
Der Muntermacher Kaffee ist des Deutschen liebstes Heißgetränk
Von so genanntem „Kaffeedurst“ getrieben trinken etwa über ein Drittel der Deutsche täglich eine Tasse heißen Kaffee. Er gilt als Wachmacher und schmackhaftes Heißgetränk und ein Verzicht auf die obligatorische Tasse Kaffee lässt viele Genießer schnell mürrisch werden. Im Kaffee steckt der Wirkstoff Koffein und dieser gilt aus wissenschaftlicher Sicht als die weltweit wohl am häufigsten konsumierte pharmakologische Substanz. Der tägliche Kaffeekonsum in Maßen soll sogar für unseren menschlichen Organismus förderlich sein und ihn stärken. Die antioxidantische Wirkung des Koffein soll demnach nachweislich sehr positiv sein. Sobald der Mensch nur einen kleinen Schluck Kaffee zu sich genommen hat, landet er im Magen und das Koffein wird innerhalb von nur 30 Minuten über den Magen und Dünndarm schlussendlich vollständig resorbiert und gleichmäßig im gesamten Körperkreislauf freigegeben. Deshalb fühlen sich müde und niedergeschlagene Menschen nach dem Genuss von nur einer Tasse Kaffee wieder wesentlich fitter, wacher und agiler. Dass der Kaffee als Magenreiniger nach üppiger Mahlzeit gilt, ist nicht nachzuweisen. Er hilft lediglich durch das Koffein, welches man über Kaffee (z.B. in Kapselform) zu sich nimmt die Verdauung und den Verdauungsprozess zu beschleunigen. Menschen mit einem sensiblen Magen können meist keinen Kaffee zu sich nehmen, da die Säure des Kaffees eine überschüssige Ausschüttung an Salzsäure aufkommen lässt, die sich in leichten Magenkrämpfen äußern kann.
Koffein in Shampoos
Den Wirkstoff Koffein kann man aber auch noch über andere Wege zu sich nehmen, ohne dabei eine Tasse Kaffee trinken zu müssen. Beispielsweise auch in Form von Koffeintabletten. Sie sind leicht erhältlich und können täglich eingenommen werden. Koffeintabletten haben gegenüber anderen Koffein-Quellen einen entscheidenden Vorteil: Sie sind wesentlich höher dosiert und der Wirkstoff kann so noch gezielter seine Wirkung im Körper schließlich entfalten. In der Regel werden Koffeintabletten vornehmlich zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit eingenommen und insbesondere von Menschen, die an häufigen Migräneattacken leiden. Sportler nutzen diese Tabletten zur Optimierung ihrer körperlichen Fitness und Leistungssteigerung. Der Wirkstoff Koffein befindet sich aber auch in Getränken,wie Energiedrinks, Cola oder auch in diversen Pulvern, Medikamenten, Lebensmitteln und sogar in verschiedenen Früchten. Er ist sogar teilweise Bestandteil von Shampoos, insbesondere zur Bekämpfung von Schuppen und zur Stärkung der Haare und Kopfhaut.
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