Den eigenen Stromverbrauch senken und bewusst steuern ist gar nicht so schwierig

Anhand der immer stärker und dominanter werdenden Energiewende haben sich das bewusste Verhalten gegenüber erneuerbaren Energien und der nachhaltige Umgang mit Energien deutlich verändert. Und zwar zum Positiven. Denn immer mehr Menschen setzen auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In fast jedem Haushalt wird dementsprechend durch gezielte Sanierungsarbeiten oder auch allein durch das Wechseln zu Ökostrom beispielsweise, aktiv gehandelt. Jeder Verbraucher kann aber schon allein durch sein Verhalten, dem bewussten Umgang mit Strom, Wasser und Gas einiges dazu beitragen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wird, und trägt so aktiv zum Umweltschutz bei. Ein weiterer positiver Aspekt kommt bei diesen kleinen Maßnahmen hinzu, denn auch die Kosten für den Energieverbrauch sinken drastisch und füllen schnell die Haushaltskasse.

Zum Ökostrom wechseln

Ökostrom ist grundsätzlich Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen jeglicher Art stammt. Das kann reine Biomasse sein, Photovoltaik, aus Wind und Wasser, oder auch aus vielen anderen regenerativen Formen der Stromerzeugung. Dieser Strom kann selbst produziert und genutzt werden, oder eben auch von Energie-Unternehmen schließlich eingekauft werden. Diese Anbieter preisen den Strom als Ökostrom ihren Kunden an. Grundsätzlich gilt, dass man als Verbraucher mit Ökostrom das Klima schützen kann. Denn anhand der Produktion oder Gewinnung dieses Stroms durch natürliche Abläufe ist dieser Strom der nachhaltigste und ökologisch sauberste Strom. Besonders in Zeiten des Klimawandels ist der Ökostrom ein wichtiger Träger, wenn es um die Erhaltung wichtiger natürlicher Ressourcen geht. Unter den vielen Anbietern für Ökostrom, die derzeit auf dem Markt sind, kann man als Verbraucher Konditionen und Co. wie üblich gut vergleichen und schließlich den richtigen Anbieter mit dem passenden Modell finden.

Selbst tätig werden

Strom einsparen kann jeder Verbraucher in seinen eigenen vier Wänden selbst. Denn schon allein die Tatsache, dass ein veralteter Kühlschrank mehr als das doppelte an Strom verbraucht, als ein energieeffizienter der Klasse A+++ beispielsweise, zeigt auf, wie leicht Strom eingespart werden kann. Auch beim Kauf der Waschmaschine oder der Gefriertruhe muss auf die Energieeffizienz geachtet werden. Und, ob nun ein Wäschetrockner wirklich sinnvoll ist, oder, ob man schließlich auf diesen verzichten kann, ist auch eine Überlegung wert. Lichtquellen im Haus sollten allesamt mit Energiesparlampen versorgt sein. Alle Elektrogeräte im Haushalt am besten an Stromsteckleisten binden, die mit einem Kippschalter versehen sind. So kann man mit einem Klick die gesamte Stromversorgung kappen. Denn viele Geräte bleiben ansonsten in der Stand-by-Position und schlucken aufs Jahr hochgerechnet richtig viel Strom. Allein durch diese so einfachen Maßnahmen kann der Verbrauch drastisch gesenkt werden und das macht sich schließlich deutlich auf der Jahresendabrechnung sichtbar. So können durchaus im Jahr einige hunderte Euro eingespart werden.

Auf Unnötiges verzichten

Bewegungsmelder für den Außenbereich sind sicherlich gut, sollten aber auch tatsächlich so eingestellt werden, dass sie nicht schon beim Bewegen der Blätter des nahestehenden Baumes reagieren. Bei Wind beispielsweise springt so die jeweilige Lichtquelle um die hundert Male an und das kostet schließlich Strom. Überhaupt sollte man überlegen, welche Lichtquellen wirklich sinnvoll sind und welche nicht. Denn in der Regel lassen wir in Haus und Garten viel zu oft und unnötig das Licht an, oder haben Lichtquellen, die nicht wirklich effektiv sind und ihren Zweck schließlich nicht erfüllen.

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


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