Strom sparen in Zeiten steigender Strompreise

Strom sparen ohne zu verzichten

Selten sind es gute Nachrichten, wenn man Post von seinem Stromversorger erhält: Entweder wird eine Preiserhöhung angekündigt oder man muss eine Rückzahlung leisten, weil der Stromverbrauch im Haushalt im vergangenen Jahr doch höher ausgefallen ist, als ursprünglich mal angenommen.

Natürlich kann man jetzt erst einmal den Anbieter wechseln, der günstigere Tarife verspricht. Viel unkomplizierter ist es jedoch, den Stromverbrauch bei sich zu Hause zu reduzieren. Das ist bis zu einem gewissen Grad ohne zusätzliche Investitionen und ohne Einschränkungen beim Komfort möglich. Zum Beispiel mit den folgenden drei Maßnahmen:
1. Sagen Sie Stand-By den Kampf an
Schalten Sie Ihre Unterhaltungselektronik (TV, DVD- und andere Player, Musikanlage, …) aus, wenn Sie sie nicht benötigen. Die fressen nur unnötigen Strom. Das gleiche gilt zum Beispiel für Handynetzteile: Stecken Sie sie nur in die Steckdose, wenn Sie ihr Mobiltelefon auch wirklich aufladen. Da nicht alle Geräte über einen eigenen Netzschalter verfügen, lohnt es sich auf Dauer, für Stand-By-Geräte eine ausschaltbare Steckerleiste anzuschaffen

2. Strom sparen beim Kochen
Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel und für jede Kochplatte den passenden Topf: Auf dem Elektroherd sollten Sie den kleinsten Topf verwenden und auf die passende Platte stellen. Alles andere verbraucht nur Energie, die nicht gebraucht wird. Die letzten Minuten können Kartoffeln oder andere Gerichte auch ohne Strom weiter gekocht werden. Die Nachwärme im Wasser reicht für bis zu 20 Minuten aus, um Speisen zu Ende zu kochen.

3. Großgeräte sind echte Stromfresser
Waschmaschinen, Kühlschränke, Wäschetrockner. Diese großen Geräte machen das Leben im Haushalt um Vieles leichter. Beim Neukauf gibt es viele Kriterien, auf die Sie achten können, um Strom einzusparen. Das ist schon schwieriger, wenn man so ein Gerät bei sich zu Hause stehen hat und das seinen Dienst zuverlässig verrichtet. Da gilt vor allem die Devise: Nutzen Sie die Kapazitäten aus: Es ist verschleuderte Energie, wenn Sie Ihre Waschmaschine nur zur Hälfte befüllen, da die meiste Energie für das Aufwärmen des Wassers benötigt wird. In der Regel reicht es heute sogar aus, wenn Sie Ihre Wäsche bis maximal 60 Grad waschen. Ein Verzicht auf die Vorwäsche spart zusätzlich Energie und Geld.

Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Wäsche auch mal an der frischen Luft trocknen und dem Wäschetrockner eine Auszeit gönnen. Jetzt kommt der Frühling, da duftet die Wäsche auch so schön nach draußen. Diesen schönen Nebeneffekt gibt es sogar gratis.

Beim Kühlschrank sollten Sie darauf achten, dass Sie ihn regelmäßig abtauen. So kann er seine Kühlleistung mit relativ geringem Stromverbrauch erbringen.

MEHR STROMSPARTIPPS demnächst hier im Ökoblog. Bereit gestellt von Naturstrom.de

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


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