Eine Mini – Solaranlage im Garten:
Aktuell ist das wohl noch eher eine ideele Idee. Doch wenn der Strompreis weiter steigt, dann kann es sich lohnen, sich eine Kleinst-Solaranlage in den Garten zu stellen. Damit muss man dann nicht gleich das ganze Dach mit Solar-Elementen eindecken und kann sich somit auch für Privatleute rechnen, die nicht allzu viel Geld in eine Solaranlage auf dem Dach investieren möchten.
Aber zu den Details: Eine Kleinst-Solaranlage kann jährlich rund 250 bis 300 Kilowattstunden Strom erzeugen – das entspricht in etwa zehn Prozent des Verbrauchs eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalts. Damit lassen sich dann 80 bis 90 Euro Stromkosten jährlich sparen. Ein einzelnes Modul kostet inklusive Installation rund 800 Euro. Vorausgesetzt, dass das Modul lange Zeit ohne Macken funktioniert, hat sich die Investition nach rund zehn Jahren amortisiert. Das geht schneller, wenn man zum Beispiel gleich in vier Module investiert – die kosten derzeit rund 2.200 Euro in der Beschaffung, helfen dann aber auch, rund 350 Euro Stromkosten im Jahr einzusparen – so beträgt die Zeit bis zum Amortisation nur noch sechs bis sieben Jahre.
Die Module sollten direkt mit Wechselrichtern geliefert werden., damit der erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, damit auch die Waschmaschine damit betrieben werden kann. In dem benannten Richtpreis ist übrigens schon berücksichtigt, dass die kleine Solaranlage von einem Fachmann installiert wird.
Wie viele Solarmodule man sich übrigens in den Garten stellt, hängt zum einen von der verfügbaren Fläche, zum anderen vom eigenen Geldbeutel und natürlich vom eigenen Nutzungsverhalten ab. Da der Solarstrom von einer Kleinstanlage nicht zwischengespeichert werden kann – bzw. das Anschaffen einer Speicherbatterie wirtschaftlich noch keinen Sinn ergibt, sollte sicher gestellt sein, dass der durch die Sonne erzeugte Strom auch tatsächlich abgefragt und verbraucht wird. Auf diese Weise ergeben sich dann die größten ökologischen und privaten Einspar-Potenziale.
klar, kann der anschaffungspreis, erst einmal abschreckend wirken. doch es lohnt sich langfirstig in sachen kosteneinsparung, und noch langfristiger der natur zuliebe.
Hallo,
in der Tat sind diese Anlagen interessant. Allerdings ist – wie beschrieben – der fehlende Zwischenspeicher sehr schlecht. Ebenfalls gibt es keine Möglichkeit der Einspeisung in das Netz des Versorgers.
Trotzdem sollte man sich auch um die Natur Gedanken machen. Selbst, wenn man nicht alles selber benutzt, so ist es doch ein guter Gedanke dahinter und durchaus sinnvoll. Man spart (etwas) Geld und was noch wichtiger ist: man verbraucht nicht den „dreckigen“ Strom des Versorgers! Alternative: Ökostrom beim Versorger beantragen. Auch gut und oft nicht so teuer wie man denkt!
Viele Grüße,
Henning
Hallo,
die Solaranlage im Garten ist gewissermaßen schon über die ideelle Idee hinaus, die Geschwindigkeit, mit der Innovationen hinsichtlich der Speichertechnik an den Markt kommen ist geradezu atemberaubend. Die Anschaffung von Speichersystemen für eine autarke Versorgung mit Solarstrom ist mit Hilfe der Förderung duch die KfW seit dem vergangenen Jahr zusätzlich wirtschaftlicher geworden. Näheres hierzu bei Interesse auf meinem Blog: https://www.energie-solar-wind.de/index/2014/02/speicherung-von-solarstrom-fuer-den-eigenverbrauch
Sonnige Grüße!
Holm
Hallo Holm,
vielen Dank für die Info … :-))
Lieben Gruß Christiane