Ein gesunder Schlaf ist wichtig für Leib und Seele. Denn jeder kennt das Problem, wenn man unausgeschlafen in den nächsten Tag starten möchte: man ist gereizt, verliert schnell die Konzentration und leidet unter verminderter Leistungsfähigkeit. Um sich aber vollständig zu regenerieren und die Akkus wieder aufzutanken, bedarf es einer ordentlichen Portion Schlaf. Doch warum leidet mindestens ein Fünftel der deutschen Bevölkerung unter Schlafproblemen? Und was kann man dagegen tun, ohne viel Geld für Schlafmittel auszugeben?
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Der Optimalzustand – Ein gesunder Schlaf
Im Durchschnitt braucht der Mensch bis zu 7 Stunden Schlaf, um am nächsten Tag voll funktionstüchtig zu sein. Denn in dieser Zeit wiederholt das Gehirn mehrmals verschiedene Schlafphasen, die das Immunsystem stärken, Zellen regenerieren, Erinnerungen ins Langzeitgedächtnis übertragen und für Erholung sorgen.
Entscheidend ist aber auch die Qualität des Schlafes. Es nützt nichts, früh zu Bett zu gehen und sich dann mehrere Stunden darin herumzuwälzen. Es ist daher wichtig, auf das eigene Schlafbedürfnis zu achten und dann ins Bett zu gehen, wenn man wirklich müde ist. Denn nur dann kann man die tägliche Belastung mit einem erholsamen Schlaf ausgleichen. Ausführliche Informationen zum Thema gesunder Schlaf finden Interessierte hier.
Welche Ursachen und Folgen haben Schlafstörungen?
Ursachen für Schlafstörungen gibt es viele. Es kann am Stress auf der Arbeit oder im Privatleben liegen, den man abends im Bett versucht aufzuarbeiten und sich dabei permanent in eine neue Stresssituation bringt. Auch Medikamente wie Antidepressiva, Betablocker und Antibiotika können den Schlaf negativ beeinflussen. Der Konsum anregender Substanzen, unter anderem Koffein, Alkohol und Zigaretten, beeinträchtigt das Schlafverhalten ebenfalls immens.
Weitere Ursachen können sein:
- eine unbequeme Matratze
- schlechte Umgebung (Licht, Temperatur, Lärm)
- Schnarchen
- Schlafhygiene
- Schmerzen
- psychische Erkrankungen
Menschen mit diesen Problemen merken sehr schnell, welche Folgen Schlafmangel hat. Es wird immer schwieriger, sich auf den Alltag zu konzentrieren, da nicht nur die Konzentration, sondern auch die Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Gerade Bürotätige oder Personen in einem kreativen Bereich, die ihre Arbeit im Kopf erledigen, scheitern dann oft an den kleinsten Dingen. Das Schreiben von Berichten, das Abarbeiten von Akten oder das Besprechen der Wochenaufgaben wird so schnell zur Qual. Auch eine körperliche Schwächung wird von vielen Betroffenen als Folgeerscheinung erwähnt. Besonders jene, die täglich einer großen körperlichen Belastung ausgesetzt sind, bereitet dies enorme Schwierigkeiten.
Langanhaltender Schlafmangel kann beispielsweise zu Demenz führen, da bestimmte Abbauprodukte im Gehirn nicht mehr abgetragen werden. Dieser Prozess wird nicht mehr durchgeführt, wodurch es zu einer Frühschädigung des Gehirns kommen kann. Während des Schlafes fährt der Körper seine Funktionen runter und funktioniert auf Sparflamme. Dabei senken sich Herzschlag und Blutdruck. Wer aber unter Schlafstörungen leidet und jede Nacht mehrmals aufwacht, belastet sein Herz-Kreislauf-System. Da es sich beim Aufwachen um eine Stresssituation handelt, werden nicht nur Stresshormone freigesetzt, es steigt auch der Blutdruck, was im schlimmsten Fall ein Dauerzustand werden kann.
Weitere Folgen sind:
- Kopfschmerzen
- Depressionen
- Energieverlust
- Verminderte Leistungsfähigkeit
- Schlaganfälle
- Gedächtnisverlust
Was tun, wenn man nicht schlafen kann?
Es empfiehlt sich, durch regelmäßige Rituale dem Körper einen gewissen Rhythmus beizubringen. Wöchentlich ein Entspannungsbad oder täglich eine Tasse Tee bevor man ins Bett geht, können den Körper entspannen und den Kopf freimachen für eine erholsame Nacht. Mit gleichbleibenden Schlaf- und Aufstehzeiten trainiert man den eigenen Körper, sodass dieser immer zu denselben Zeiten müde wird. Daher sollte man diesen Rhythmus auch am Wochenende beibehalten.
Auf fettreiche und ausgiebige Mahlzeiten sowie auf Alkohol und Nikotin sollte man in den späten Abendstunden gänzlich verzichten, da diese auf den Körper anregend wirken und ihn so nicht zur Ruhe kommen lassen. Wer gut schlafen möchte, muss auch auf die Schlafumgebung achten. Ein zu warmes oder zu kaltes Zimmer führt dazu, dass es den Betroffenen entweder zu frisch ist zum Schlafen oder dass die Luft sich übermäßig aufheizt. Schlechte und abgestandene Luft versorgt den Körper nicht mit ausreichend Sauerstoff. Die Folge sind Kopfschmerzen.
Auch das Bett selbst, die Kissen, der Bezug oder die Matratze können Schuld am Schlafmangel sein. Ist die Matratze zu weich, zu hart oder einfach schon zu durchgelegen, kann man nicht vernünftig schlafen. Wer viel auf der Seite schläft, sollte über ein Seitenschläferkissen statt eines normalen Kissens nachdenken. Auch ein regelmäßiger Wechsel der Bettwäsche und eine Anpassung an die Jahreszeiten bei den Bezügen kann zu langfristigen Verbesserungen führen. Denn die Schlafhygiene wird nur allzu oft nicht sonderlich beachtet.
Mit Massagen, Entspannungstechniken und Sport kann man langanhaltende Erfolge erzielen. Ist der Körper ausgeglichen und entspannt, wird ihm der Kopf folgen und dies führt zu einem erholsamen Ausgleich in der Nacht.
Hallo,
ein super Artikel. Gerade in der heutigen Zeit, bei all den gestressten Menschen, die keinen guten Schlag mehr haben.
Entspannung ist wirklich sehr wichtig !
Gruß
SaunaGuru
Hey!
Sehr ausführlicher Artikel! Gerade die Folgen von dürfen unter keinen Umständen vernachlässigt werden…
Ich ertappe mich immer wieder bei Problemen mit der Schlafhygiene. Ist halt manchmal viel zu schön im Bett am pc zu sitzen oder tv zu schauen obwohl man es nicht machen sollte!
Liebe Grüße!
Gefällt mir sehr dein Blog!
Ich persönlich habe damals alles erdenkliche versucht um meine Schlafprobleme unter Kontrolle zu bekommen. Bis ich zum Schluss beim Hypnotherapeuten in Berlin gelandet bin 😀 . Aus meiner Sicht kann mittels Hypnose jeder seine schlafprobleme loswerden. http://www.hypnotherapie-nikolaiviertel.de um genau zu sein. Zudem hat mir der Therapeut gesagt, dass Elektrogeräte absolut nichts im Schlafzimmer zu suchen haben.
Lg
Amine