Seit Februar 2012 wird am Xingu, einem Seitenfluss des Amazonas in Brasilien, das Wasserkraftwerk Belo Monte errichtet. Dazu soll der Fluss über drei Talspeeren zu zwei Stauseen mit einer Fläche von zusammen 500 km² gestaut werden. Prinzipiell sollte die Errichtung eines Kraftwerkes zur Gewinnung von regenerativen Energien für gut befunden werden, jedoch geht dieses Mammutprojekt maßgeblich zu Lasten der Bevölkerung und der Natur.
Umsiedlung und Abholzung
Das Kraftwerk, welches mit einer geplanten Leistung von elf Gigawatt zu den drittgrößten seiner Art auf der Welt gehören soll, steht inmitten des Regenwaldes. Daher ist mit der Errichtung die Abholzung und Vernichtung mehrerer hundert m² Regenwald sowie die Umsiedlung von über 20.000 Menschen verbunden. Darunter sind vor allem Ureinwohner von 18 verschiedenen ethnischen Gruppen betroffen. Zudem soll das Kraftwerk nicht der Versorgung der Region dienen, sondern maßgeblich für Unternehmen der Montanindustrie genutzt werden.
Um dieses Bauprojekt zu stoppen setzt sich insbesondere die Stiftung Avaaz mit einer Petition ein, welche Ihr
unterstützen könnt.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, sollte sich unbedingt die folgende Reportage des ZDF anschauen.
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