Subventionen für Ökostrom steigen weiter an

 Bild: © istock.com/photovideostockObwohl vor gar nicht allzu langer Zeit noch die Rede von Einsparungen im Rahmen der Energiewende war, will die Bundesregierung in den kommenden Jahren wohl doch stärker in regenerative Energiequellen investieren. Das ist auch notwendig, um die ehrgeizigen Ziele bis 2020 durchzusetzen.

Um weitere sieben Milliarden Euro sollen die Beihilfen im Bereich der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2019 aufgestockt werden. Das erscheint durchaus überraschend, da viele mit der sinkenden EEG-Umlage auch sinkenden Subventionsaufwendungen verbanden. Doch die Energiewende ist und bleibt vor allem eines: teuer. Der sogenannten EEG-Mittelfristprognose kann man beispielsweise entnehmen, dass die Subventionen für den ökologisch vertretbar produzierten Strom in einem halben Jahrzehnt noch mal um gut ein Drittel steigen und sich dann langsam der Grenze von 30 Milliarden Euro annähern werden. Momentan ist es noch so, dass Ökostrom nicht teuer sein muss. Auf Seiten wie https://www.strom-magazin.de/ kann man sich über Anbieter informieren und den günstigsten Ökostrom-Tarif über einen Vergleichsrechner finden.

BDI sieht das Gelingen der Energiewende in Gefahr

Für die Bürger der Bundesrepublik sind die Umstellung auf alternative Energiequellen und der Verzicht auf fossile Brennstoffe sowie gefährlich Atommeiler noch immer eine erstrebenswerte Sache. Ein großer Teil der dafür anfallenden Kosten wird jedoch auf besagte Bürger, die für Strom ohnehin schon mehr als die meisten ihrer europäischen Genossen zahlen müssen, umgewälzt. Bislang nahm man die Mehrkosten im Sinne der guten Sache ohne Murren in Kauf. Ökostrom wird stark nachgefragt und von den Anbietern häufig auch mit Rabatten gesehen.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) legte jüngst den Bericht „Energiewende-Navigator 2014“ vor und mahnt zur Vorsicht. Obwohl der Bericht auch positive Aspekte hervorhebt, habe sich beispielsweise der Treibhausgasausstoß vergrößert. Außerdem sei der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch und Bruttostromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Vermutlich sind die Subventionen also auch deshalb nötig.

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Christiane Loch
Author: Christiane Loch


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