Mikronährstoffe – warum sie uns allen fehlen und uns das schlapp macht

Mikronährstoffe
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An apple a day keeps the doctor away. – Dieser Spruch ist sicherlich nicht verkehrt. Doch wie wir heute wissen, braucht es weit mehr als nur einen Apfel am Tag, um sich gesund zu ernähren.

Mindestens fünf verschiedene Obst- und Gemüsesorten sollten wir täglich zu uns nehmen, um gut versorgt zu sein.

Gerade in Obst und Gemüse, aber auch in Milchprodukten und in Getreide, stecken viele Mikronährstoffe. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

All diese Mikronährstoffe sind enorm wichtig für unsere Gesundheit und dafür, dass unser Köper richtig funktioniert. Es sind tagtäglich unzählige Vorgänge, die uns am Leben erhalten, uns leistungsfähig und aktiv machen. – Stoffwechsel, Entgiftung, Verdauung, Zellwachstum und -erneuerung, Knochenbau, Immunabwehr,…

Mikronährstoffe in LebensmittelnKommt es zu einem Mangel an Mikronährstoffen, funktionieren bestimmte Vorgänge nicht mehr, oder nur noch eingeschränkt. Der Körper gerät aus dem Gleichgewicht, die Leistungsfähigkeit sinkt und wir werden schließlich krank.

Es ist daher enorm wichtig, dass wir unseren Organismus mit genügend Mikronährstoffen versorgen.

Nun gibt es die Faustregel, fünf verschiedene Obst- und Gemüsesorten pro Tag zu sich zu nehmen und somit für eine gesunde Mischung zu sorgen. Diese Regel ist grundsätzlich nicht verkehrt. Doch beinhaltet sie leider nicht die Tatsache, dass Obst nicht gleich Obst und Gemüse nicht gleich Gemüse ist.

Schleichende Mangelernährung

Mangelernährung bringt man mit Staaten in der „Dritten Welt“ in Verbindung. Mit Deutschland würde man in der Regel eher ein Überangebot und Übergewicht in Verbindung bringen.

Und doch gibt es sie – in tückischer Art und Weise.

Denn eine Frucht oder ein Gemüse ist nur so gesund, wie seine Pflanze war und vor allem, wie sie zuvor gewachsen ist. Leider gehen bereits durch die Anbaumethoden der konventionellen Landwirtschaft viele Vitalstoffe verloren. Hier werden Kultursorten auf Massenertrag hoch gezüchtet, auf große Früchte, auf Resistenzen gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten getrimmt oder auch auf bestimme Geschmacksrichtungen ausgerichtet. Bei diesem Zuchtprozess bleiben jedoch viele Vitalstoffe der ursprünglichen Frucht oder des Gemüses auf der Strecke.

Bestes Beispiel Äpfel: Während früher „an apple a day“ ausreichte, müsste es heute schon heißen „two apples a day keeps the doctor away.“ Neue Sorten hat man auf Form, Farbe, Ertrag und süßen Geschmack gezüchtet. Alte Sorten enthalten eine deutlich gesündere Mischung an Vitalstoffen. Nicht umsonst reagieren viele Menschen auch auf neue Apfelsorten hochgradig allergisch, während sie alte Sorten gut vertragen.

Von kleinen Giftbomben

Hinzu kommt der massenhafte Einsatz künstlichen Düngers, der zwar zu Massenerträgen führt, jedoch gleichzeitig auch die Qualität der Ernte verringert. Und zwar im Hinblick auf enthaltene Vitalstoffe.

Dass man beim konventionellen Anbau auch Pestizide und Herbizide verwendet, die schließlich in der Ernte landen, sorgt zudem für eine geringere gesundheitsfördernde Wirkung.

Auch lange Lager- und Transportzeiten sorgen dafür, dass die enthaltenen Vitalstoffe flöten gehen, bis sie auf den Tellern der Verbraucher landen.

Manche Früchte behandelt man zudem mit Bioziden, um sie beispielsweise am Keimen zu hindern (Kartoffeln) und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Diese Praxis macht den gesundheitlichen Effekt von enthaltenen Mikronährstoffen sehr schnell komplett zunichte. Ja, sie macht die gesunden Früchtchen sogar zu kleinen „Giftbomben“, die einzeln zwar nicht unbedingt die Gesundheit akut gefährden. – Zusammen genommen ergeben sie jedoch einen wahren Giftcocktail.

Getreide, das man vor der Ernte mit krebserregendem Glyphosat (Unkrautvernichtungsmittel) totspritzt, damit es gleichmäßig erntereif wird, kann dem Körper nur schaden. Seine positiven Eigenschaften sind dann nur noch zweitrangig.

Fast-Food-Kühe – statt Milch nur Brühe

Die Fast Food Kühe

Auch bei Milch und Milchprodukten hört die gesundheitsfördernde Wirkung dort auf, wo die Massentierhaltung beginnt. Es kann doch nicht gesund sein, Tiere unnatürlich mit Silage zu füttern und sie unter artwidrigen Bedingungen einzusperren, fernab von jeglichem Sonnenlicht.

Auch die Kuh hat man derart hochgezüchtet, dass sie massenhaft Milch produziert. Ihr natürliches Leben wäre nach 20 Jahren zu Ende. Heute kann eine Kuh froh sein, wenn sie länger als zwei Jahre existiert. Dann lässt nämlich ihre Milchleistung nach, sie wird gebrechlich und krank, ist nicht mehr produktiv und landet beim Schlachter.

Unter dieser artwidrigen Haltung, die nur auf Massenertrag ausgerichtet ist, leidet letztlich auch das Produkt, das bei uns im Glas oder auf den Tellern landet. Der Gehalt an gesunden Mikronährstoffen schwindet, die Milch wird unverträglicher. Nicht umsonst vertragen viele Menschen, die eigentlich eine Milchunverträglichkeit aufweisen, Milchprodukte von Kühen mit Hörnern (die man den Tieren in der konventionellen Massentierhaltung kurzerhand weg brennt)

Milch von Kühen, die auf der Wiese grasen und die man mit Heu füttert (anstatt mit Silage) ist ebenso gesünder als jene von „Fast-Food-Kühen“.

Auch ultrahocherhitze Milch (H-Milch) hat vieles von ihren Mikronährstoffen eingebüßt. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Lebensmitteln hängt ebenso damit zusammen, wie sie verarbeitet wurden (gekocht, erhitzt,…)

Bio, frisch und regional

Grundsätzlich kann man also sagen, dass Bioprodukte den konventionellen in Sachen Mikronährstoffen haushoch überlegen sind. Sie enthalten mehr der gesunden Inhaltsstoffe, sind verträglicher und in ihnen stecken weder Pestizide, Herbizide noch Antibiotika.

Handelt es sich dann auch noch um regionale Produkte, die keine langen Lager- oder Transportzeiten hinter sich haben, tut man seiner Gesundheit definitiv etwas Gutes. Sind sie auch noch schonend verarbeitet, ist es perfekt.

Das Beste ist natürlich, man erntet Obst und Gemüse direkt, oder man nutzt Wildpflanzen , die von Natur aus deutlich höhere Vitalstoffkonzentrationen haben.

Eine bunte Mischung verschiedener Gemüse- und Obstsorten lässt sich hervorragend in einem „Grünen Smoothie“ vereinen.

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Doch was hat es eigentlich genau auf sich mit diesen Mikronährstoffen? Welche gibt es und was bewirken sie? Was muss man sonst noch alles beachten, um seinen Körper mit gesunden Mikronährstoffen zu versorgen?

Die Kleine Mikronährstoff – Fibel gibt einen spannenden und umfassenden Überblick, wie wir gesund bleiben und werden können.

 

 

 

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


1 comment

  • Mikronährstoffe unterstützen sich ja auch teils gegenseitig. Daher ist es essentiell eine abwechselnde gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst aufzubauen. Tolle Infos auf eurer Seite komme regelmäßig vorbei 🙂

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