Oft ist es gar nicht so einfach, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Gewohnheiten kommen in die Quere: Zum Beispiel, immer nach der Arbeit einkaufen zu gehen, obwohlder regionale Wochenmarkt besser für die Umwelt und kleine Betriebe ist, und noch dazu günstiger. Genau da setzt das Klimasparbuch an.Den nötigen zusätzlichen Schubs zu einem besseren Konsumverhalten geben Vergünstigungen und kleine Geschenke für nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen. Ein Gratis-Biobrot ist eben ein weiterer Grund, doch mal in den Biomarkt zu gehen, mit dem wir schon seit Wochen liebäugeln; und kleine Läden, die wir bisher nicht beachtet haben, stellen sich als Secondhand-Schatztruhen oder Reparaturwerkstätten mit netten Besitzern heraus. So wird das Klimasparbuch zum Wegweiser zu umweltfreundlichen Adressen in der Stadt oder Region, die sich aus klimafreundlicher Perspektive ganz neu entdecken lässt.
Es geht aber nicht nur um das, was wir bewusst einkaufen, sondern auch darum, was wir alltäglich nebenbei nutzen. Zum Beispiel Strom und Wärme. Fahrtguthaben auf Carsharing, eine Zeit lang gratis Ökostrom oder ein Gutschein für eine Energieberatung reduzieren nicht nur die Kosten, sondern auch die aufwendige Suche nach Alternativen.
Viele einfach umzusetzende Möglichkeiten, das Klima zu schonen, sind uns auch schlichtweg nicht bewusst. Wäsche bei 40 statt 60 Grad zu waschen, spart zum Beispiel rund die Hälfte der Energie ein, reinigt aber genauso gut. Darauf macht einer der zahlreichen Klimatipps im vorderen Teil des Buches aufmerksam. Bei jedem Einzelnen ist vermerkt, wie viel CO2, aber auch wie viel Geld sich jeweils einsparen lässt. So lohnt sich Klimaschutz auch für den Geldbeutel.
Das Büchlein gibt es in diesem Jahr für acht Städte und Regionen: Seit September bzw. Oktober für Frankfurt, Bochum, den Rems-Murr-Kreis und das Emsland sowie für Wien, und ab 4. Dezember auch für München und den Landkreis München – rechtzeitig für die Weihnachtsgeschenke.
Danke für die tollen Beiträge auf dieser Seite und ich drücke die Daumen wegen der Bilderabmahnung. Ich fände es schon, ein solches Klimasparbuch für andere Regionen und in anderen Bundesländern zu bekommen, aber man kann ja den Grundgedanken umsetzen 🙂
Beste Grüße
Uwe