Der Sommer steht vor der Tür und klopft bereits im Mai mit Hochsommer-Temperaturen von über 30°C an. Das ist schön für Schwimmbadbesucher und Sonnenanbeter.
Doch speziell für Dachgeschossbewohner ist es ein Grund für schlaflose Nächte. Denn hat sich erst mal die Wohnung auf über 25°C aufgeheizt, und weht draußen noch nicht mal ein laues Lüftchen, lässt es sich einfach extrem schlecht schlafen.
Die globale Erwärmung wird in Zukunft dafür sorgen, dass wir immer öfter mit solchen Hitzeperioden und mit tropischen Nächten über 20°C konfrontiert werden.
Table of Contents
Das klimapolitische Tief
Auch wenn die Klimaschutzziele umgesetzt und somit den Worten Taten folgen würden, werden wir mit höheren Temperaturen leben müssen. Denn das Klima hat eine lange Reaktionszeit von annähernd 50 Jahren. Daher kommt es bis dahin definitiv zu einer weiteren Erwärmung.- Selbst wenn heute kein Gramm Treibhausgas mehr ausgestoßen würde, wovon wir aber ohnehin Lichtjahre entfernt sind.
Man hat sich im Klimaschutzabkommen von Paris aus dem Jahre2015 darauf verständigt, dass man den Temperaturanstieg auf „deutlich unter 2°C (idealerweise 1,5°C) im Vergleich zum vorindustriellen Niveau“begrenzen will.
Bedenkt man nun jedoch, dass die politische „Großwetterlage“ momentan eher schlecht für die Eindämmung der globalen Erwärmung steht, bleibt zu befürchten, dass dieses Ziel deutlich verfehlt werden wird und wir mit einem höheren Anstieg rechnen müssen. – Mit all den katastrophalen Konsequenzen für die Ökosysteme, die Artenvielfalt und den Menschen.
Klimaerwärmung und ihre Folgen
Die Natur wird massiv unter der Klimaerwärmung leiden.
Korallen werden aufgrund des Temperaturanstiegs im Meer absterben, ebenso wegen der Übersäuerung, die Wasser durch den hohen CO2-Gehalt in der Luft entsteht. Schon heute kann man dies anhand der um sich greifenden Korallenbleiche beobachten.
Auch einzigartige Lebensräume wiedas Wattenmeer an der Nordsee werden durch den Anstieg des Meeresspiegels wortwörtlich untergehen.
Den Eisbären schmilzt der Lebensraum im wahrsten Sinne des Wortes unter den Pfoten weg – und mit ihm die Lebensgrundlagen.
Ansteigende Temperaturen und schmelzende Süßwassergletscher werden zudem die Zusammensetzung des Meerwassers ändern, was die Meeresströme beeinflussen wird. Der Golfstrom sorgt beispielsweise nicht nur in Island und Irland für gemäßigtes und lebensfreundliches Klima, sondern ist ein wahrer Nährstoffproduzent im Ozean. Daher wird sich eine Änderung seines Strömungsverhaltensdirekt auf die Nahrungsgrundlagen von Meeresbewohnern und des Menschen (Fischerei) auswirken.Wie britische Wissenschaftler nun herausgefunden haben, hat eine Abschwächung des Golfstroms bereits eingesetzt.
Doch muss man nicht in die Ferne schweifen, um die Auswirkungen des Klimawandels hautnah zu erfahren. Ganz konkret können wir sie vor der eigenen Haustür erleben. –Sei es durch Stürme, Starkregenereignisse, Hagelunwetter, Dürren oder auch Insektenplagen, längere Regenzeiten und eben auch Hitzeperioden…
Klimaschutz und Anpassung
Zunächst einmal ist es enorm wichtig, dass jeder von uns aktiven Klimaschutz betreibt und sich bewusst macht, dass alles, was er tut, auch Folgen für die Umwelt nach sich zieht.
Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und somit zum Klimaschutz beizutragen.
Öfter zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein, Kurzstreckenfahrten mit dem Auto vermeiden; den Mobilwandel vorantreiben; regionale Biolebensmittel den Produkten aus fernen Ländern vorziehen; auf Energieeffizienz im Haus achten – also gedämmte Fenster, Türen, Wärmedämmung, optimiertes Heizen, energiesparende Elektrogeräte, effiziente Warmwassersysteme,…
Und wir müssen uns definitiv auf geänderte klimatische Bedingungen vorbereiten, uns anpassen.
Ein Baum vor dem Haus und überhaupt Pflanzen in der Umgebung beeinflussen das Mikroklima sehr positiv. Bäume dienen nicht nur als Filter für Feinstaub. Sie produzieren Sauerstoff, speichern CO2, und wirken vor allem kühlend und regulierend auf ihr Umfeld. So heizt sich im Sommer eine Allee deutlich weniger auf, als eine nach oben hin freie, asphaltierte Straße. Jede Pflanze wirkt sich somit regulierend auf die Sommerhitze aus.
Auch in der Wohnung selbst wirken Grünpflanzen sowohl reinigend als auch in gewissem Ausmaß temperaturregulierend.
Gerade in einer Dachgeschosswohnung erscheint für viele Menschen eine Klimaanlage sinnvoll. Doch handelt es sich dabei um einen wahren Stromfresser, was sich negativ auf den ökologischen Fußabdruck auswirkt. – Und natürlich auch auf die Stromrechnung. Außerdem enthält ein Klimagerät Chemikalien, die am Ende der Umwelt schaden.
Ist es daher nicht nachhaltiger, zunächst einmal zu versuchen, die Hitze aus der Wohnung fern zu halten? Es gibt ja Produkte, die die Sonne aussperren, bevor sie überhaupt „den Raum betritt“.
Dies gelingt bei Dachfenstern sehr gut mit Hilfe einer Markise vom Veluxshop, die außen am Fenster angebracht, die Hitze einfach aussperrt, denn wer die Sonnenstrahlen vor der Scheibe stoppt, hält auch die Hitze fern. Näheres dazu finden Sie hier.
Zum Kühlen der Wohnung empfiehlt sich zudem ein einfacher Ventilator, der in etwa 50 Zentimetern Entfernung gegen ein angefeuchtetes, ausgebreitetes und frei hängendes Tuch bläst.
Die Folge: Durch die Verdunstungskälte ändert sich das Wärmeempfinden.
Somit wird es auch in der nächsten tropischen Nacht erträglicher, direkt unterm Dach zu schlafen.
Am besten im Hochsommer ist verdunkeln. Bei uns werden die Jalousien zugemacht bis die Sonne weg ist. Das spürt man extrem. Dadurch haben wir um einige Grad eine kühlere Wohnung.