Die Imkerei als schönes Hobby und schönen Beruf für Naturfreunde

ImkereiDass Insekten nicht nur lästige Viecher sind, die man am liebsten gar nicht um sicher herum-haben möchte, ist hoffentlich eine Meinung, die kaum noch einer hat. Gerade aktuell wird die Bedeutung von Insekten generell und insbesondere die von den sogenannten Bestäuberinsekten in den Medien sehr deutlich gemacht. Ohne sie sähe bald unsere Welt ganz anders aus und das Überleben für uns alle auf diesem Planeten wäre sicherlich sehr ungewiss. Das hört sich sehr dramatisch an, soll aber leider wirklich so sein.

Von daher ist das Halten und Pflegen von Honigbienen sicherlich auch ein wichtiger Beitrag in Sachen Umweltschutz, Artenvielfalt und Nahrungserhaltung. Das Hobby oder der Beruf als Imker wird heutzutage wieder immer beliebter. Dabei hat die Imkerei in Deutschland schon eine lange Tradition. So soll es den Deutschen Imkerbund e. V. (D. I. B.) schon seit über hundert Jahren geben. Er vertritt die Interessen aller organisierten Imkerinnen und Imker. Ziel soll sein, die Imkerei in Deutschland zu fördern. Als Imker tätig zu werden, ist ein wichtiger Beitrag zur Umwelterhaltung und kann durchaus auch einen lukrativen Nebenverdienst bieten und darüber hinaus ein ausgefallenes sowie naturverbundenes Hobby sein.

Die Imkerei

Um die Tätigkeit als Imker fachgerecht ausüben zu können, muss man sich schon ausbilden lassen. Denn nur das nötige Fachwissen und die zusätzliche praktische Erfahrung bringen später auch den Erfolg. Die, die dann als Imker arbeiten, empfinden das als besonders, weil es Vielseitigkeit bietet. Es kann auch eines der wenigen Hobbys sein, die nicht nur Geld kosten, sondern auch welches einbringen. Als Imker ist man in der Natur und manche werden dadurch auch immer mehr zu einem Gärtner. Man beginnt selbst Pflanzen zu pflanzen, die den Bienen besonders zusagen und gut tun.

Aufgaben eines Imkers

Viele lieben auch die handwerklichen Dinge dabei. Zum Beispiel, wenn die Mittelwände eingelötet werden. Bei den Mittelwänden handelt es sich um gewalzte oder gegossene Platten aus Bienenwachs. Sie haben ein vorgeprägtes Relief in Form von gleichseitigen Sechsecken. Diese sind in der Größe den Arbeiterinnen-Brutzellen zu haben und ähneln somit den natürlichen Bienenwaben. Mittelwände aus eigener Herstellung erhält man zum Beispiel auch im Internet. Die Mittelwände werden in der Imkerei benötigt, damit man den Wabenbau der Bienen ordnen und beschleunigen kann. Man erhält sie für alle gängigen Rähmchenmaße.

Ein Imker muss man auch mit den Gewohnheiten von Bienen vertraut sein, damit man mit ihnen arbeiten kann. Man muss aufpassen, sonst schwärmen die Bienen aus und suchen sich einen neuen Stock. Das kann dann passieren, wenn die Pflanzen in der Umgebung des Bienenstocks aufhören zu blühen. Der Imker muss also schnell den Bienenstock an einen anderen schönen Platz stellen. Und dann kommt natürlich auch die Zeit für die Honigernte. Ein Imker muss auch dafür sorgen, dass seine Bienen selbst genügend Nahrung für den Erhalt ihres Volkes haben. Die Bienenstöcke müssen also immer in der Nähe von blühenden Pflanzen stehen oder er muss direkt nach der Honigernte auch mal ein Schälchen Zuckerwasser als Ersatz anbieten. Um zu sehen, ob sich das Bienenvolk in der Obhut des Imkers gut entwickelt, ist eine regelmäßige Kontrolle nötig.

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert