Mobilität ist in der heutigen Zeit unentbehrlichgeworden. Wir pendeln das ganze Jahr über beruflich von A nach B, fahren zu Meetings, regelmäßig zum Supermarkt, wir besuchen übers Wochenende Freunde am anderen Ende der Republik und fahren in Urlaub.
Ebenso steigt die Menge der transportieren Waren immer weiter an. Gerade auch der Online-Handel trägt dazu maßgeblich bei.
Dies bringt Probleme mit sich. Einerseits sind die Straßen regelmäßig verstopft – es staut auf den Autobahnen und in den Innenstädten. Hier mangelt es auch an Parkplätzen.
Zudem sorgt die Fahrt mit dem PKW oder der Transport mit dem LKW zwangsläufig für eine Schadstoffbelastung der Luft, der Umwelt und somit der Menschen. Feinstaub und hohe Ozonwerte bedrohen unsere Gesundheit und schaden der Natur. Und auch der Ausstoß von Treibhausgasen ist die schädliche Folge des immer weiter steigenden Verkehrs. Die Klimaerwärmung wird dadurch zusätzlich „befeuert“ und somit zu einer Existenzbedrohung für die gesamte Menschheit.
Nach den Abgasskandalen, die die Autoindustrie schwer getroffen hat, wurde vor wenigen Tagen bekannt, dass viele Autohersteller auch bei den Angaben der Verbrauchswerte schummeln. Da wird auf Teststecken eine andere Bereifung aufgezogen, die Fahrzeuge sind für diese Strecke komplett auf geringen Treibstoffverbrauch getrimmt, die Außentemperatur wird auf etwa 30°C angepasst, wodurch der geringste Treibstoffverbrauch erzielt werden kann. So stehen niedrige Verbrauchswerte auf dem Papier. Auf der Straße sieht es dann anders aus: Vermeintliche Spritsparer entpuppen sich als Spritschleudern. Und mit dem Spritverbrauch steigt natürlich auch der Treibhausgas-Ausstoß der Fahrzeuge an.
Es ist also an der Zeit, Alternativen zu nutzen. Während die Autoindustrie bisher nur wenige bezahlbare und praxistaugliche Elektrofahrzeuge auf den Markt gebracht hat, bietet die Deutsche Bahn bereits seit Jahren die umweltfreundliche Alternative.
Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist deutlich klimafreundlicher, als die Fahrt mit der „CO²-Schleuder Auto“. – Vor allem, wenn man alleine mit dem PKW unterwegs ist – beispielsweise im Berufsverkehr.
Und auch größere Fahrtwege sind mit der Bahn umweltfreundlicher als mit dem Auto zurückzulegen.
Wichtig dabei ist natürlich, dass die Deutsche Bahn weiterhin den Anteil an Ökostrom für ihr Netz erhöht. Denn auch Strom kann schließlich klimaschädlich sein, wenn er beispielsweise aus Kohlekraftwerken stammt.
Aber auch hier ist die Deutsche Bahn auf dem besten Weg. Man legt großen Wert auf den Umweltschutz und hat sich dies auch durch die Unternehmensstrategie „DB2020+“ auf die Fahnen geschrieben.
Doch bietet die Bahn nicht nur ein klimafreundliches Verkehrs- und Transportmittel als Alternative zu PKW und LKW.
Auch in anderen Bereichen setzt man Ideen um, schafft Innovationen wie beispielweise den „Zukunftsbahnhof Berlin Südkreuz“ , derkünftig energieautark betrieben werden soll.
Auch bietet die Bahn mit dem „Fahrtziel Natur“ eine direkte Verbindung zu den Naturjuwelen in Deutschland und der Schweiz. So erreicht man nachhaltig mobil das Wattenmeer ebenso wie das Berchtesgadener Land, den Thüringer Wald oder den Hainich.
Womit man jedoch die Bahn nun absolut nicht in Verbindung gebracht hätte, ist der Kampf gegen das Bienensterben. Am 27. Oktober 2016 stellte sie im Rahmen der 3. Bienenkonferenz „Bienen in der Kulturlandschaft“ ein Projekt vor, das dem Schutz der Bienen gewidmet ist.
Die Bahn besitzt viele brach liegende Flächen, auf denen sich Wildblumen angesiedelt haben. Hierauf ermöglicht das Unternehmen nun Hobby-Imkern, ihre Bienenvölker aufzustellen und somit für mehr Leben und den Schutz der Bienen zu sorgen. Dies ist eine sehr lobenswerte Initiative, die sehr gut ins Leitbild der Bahn passt.
Wünschenswert wäre es, wenn man vor diesem Hintergrund weiterhin an Alternativen forschen würde, um das „Sicherheitsrisiko Unkraut“ im Gleisbett umweltfreundlich zu bekämpfen. Denn jährlich landen leider etwa 80 Tonnen Glyphosat im Schotter und somit in der Natur. Die Bahn hat hier bereits intensiv nach Alternativen gesucht, bisher jedoch noch keine praktikable gefunden.
Bleibt zu hoffen, dass man auch hierVorreiter in Sachen Umweltschutz wird und somit der größte Einzelabnehmer dieses Herbizids in Deutschland als Kunde wegfällt.
Innovativ und umweltbewusst, wie die Deutsche Bahn sich zeigt, ist die Hoffnung groß, dass es auch hier bald eine umweltfreundliche Alternative geben wird.
Hinweis: Es handelt sich um einen gesponserten Artikel
Ob gesponserte Artikel der richtige Weg sind, um eine bessere Umweltpolitik zu fordern, wage ich zu bezweifeln.
Zwar wird in diesem Fall nicht gelogen, und die Bahn ist jetzt auch nicht das umweltpolitische Hauptproblem, so ein Vorgehen schadet aber der Glaubwürdigkeit insgesamt.
Tatsachenverdrehungen zur Überzeugung weniger nachdenklicher Menschen findet man überall.
1. Den Online-Handel pauschal als Verkehrsverursacher zu verurteilen greift zu kurz. Der Zugriff auf Waren wird zwar niedrigschwelliger. Allerdings fällt auch der Verkehr weg, zu einem Geschäft und zurück zu fahren; Warentransporte werden zentral gebündelt und erst weiter in der Peripherie individualisiert.
2. Verbrauchsangaben PKW: Wenn ich mir anschaue, wie technisch inkompetent viele Fahrer aus Ahnungslosigkeit fahren, kann ich nur den Kopf schütteln bis zur Halswirbelsäulensymptomatik.
Die technischen Einrichtungen wie Schubabschaltung werden nicht genutzt (z.B. durch Auskuppeln ohne Grund), behavioristische Faktoren (angemessene Beschleunigung und Schaltverhalten) tun ihr Übriges. (weitere physikalische Faktoren wie Fahrzeugmasse durch überflüssige Ausstattung lasse ich außen vor)
Die Verbrauchsangaben können durch den intelligenten Autofahrer auch unterboten werden.
3. Brach liegende Grundstücke ziehen zwar initial Wildblumen an, da diese nicht mehr abgesenst werden, aber eine Wildwiese, die nicht wenigstens 1 x pro Jahr gemäht wird, verwuchert durch duzukommendes Gestrüpp so sehr, dass die Wildblumen wieder verdrängt werden. Auch Wildwiesen brauchen eine geringe, aber durchaus finanziell spürbare Pflege. (hier kann man ggf. im ländlichen Bereich Tierwirtschafter kontaktieren, die gerne zu kleinem Preis die Wiese als Futterquelle mähen)
Marketing ist alles. Ökomarketing funktioniert zur Zeit gut. Allerdings ist das, was als öko suggeriert wird, längst nicht so grün wie auf dem Plakat.
Allerdings bin ich grundsätzlich sehr umweltbewusst und versuche das durch überlegt geringe Energieverbräuche, Mülltrennung und -vermeidung sowie mit gut überlegtem nachhaltigeren Konsumverhalten auch in meinem Leben konsequent umzusetzen.
Die sozialen und hygienischen Zustände im ÖPNV in den Ballungszentren halten mich allerdings zunehmend davon ab, Bahnen und Busse über das Notwendigste hinaus zu benutzen.
OscarTheFish(p@k)
Hallo Oskar,
klasse Kommentar, Danke, dass Du dir die Mühe gemacht hast, so ausfühluch zu antworten 🙂
LG Christiane (Admin)