Als ich heute morgen in den Kühlschrank sah und mir ein (Oster-)Ei herausnehmen wollte, fand ich keines. Mit Erschrecken fragte ich meine Freundin, ob sie diese gestern vergessen hätte. „Nein“, antwortete Sie „die Eier waren ausverkauft“. Wer um Gottes Willen hat die ganzen Eier gekauft?
Meine Vermutung: Der böse Osterhase
Ich meine, für die Frauen unter euch dürfte die Erkenntnis schon lange klar sein, dass der Osterhase böse ist. Die ganze Schokolade, mit der Frau zugeschüttet wird. Hinzukommen Nougatspitzen und Marzipaneier. In euren Augen muss der Osterhase ein Verbündeter der fiesen kleinen Fettpolster sein.
Eine schöne Fotogalerie, um meine Theroie zu bestätigen, hält die Redaktion von Tutsi bereit. Eines der Fotos zeigt das wahre Gesicht des bösen Osterhasen…
Und selbst lustich.de hat schon einen Schnappschuss vom bösen Osterhasen gemacht…
Die Masche ist bekannt…
Immer wieder will er an das Leben unserer Kleinen. Und als Lockstoff nimmt er Eier. Genau wie der Mann mit dem Lutscher und den Süßigkeiten im Auto. Also liebe Eltern, seid vorsichtig und glaubt nicht alles, was euch schon eure Eltern erzählt haben. Jedes Jahr um die selbe Zeit stehen wir nämlich vor den leeren Eierregalen und wundern uns, wer die ganzen Eier isst. Es ist der böse Osterhase, denn für uns wäre es viel zu gefährlich, die ganzen Eier zu essen!
800 Eier bitte oder doch lieber eine Tütensuppe?
Denn wusstet ihr, dass 800 Eier so viel Glutamat enthalten wie es der Gesetzgeber maximal erlaubt? Diesen interessanten Fakt konnte ich bei meinen Recherchen für die Oekoblog Beitragsserie „Glutamat – ein Geschenk der Forschung!“ herausfinden. 10g Natriumglutamat sollte der Mensch am Tag maximal zu sich nehmen. Das entspricht den eben genannten 800 Eiern. Oder 28 kg Rindfleisch, 24 kg Spinat oder 50 kg Möhren… oder einer Tütensuppe! (Quelle: www.gzl.com). Na Mensch, da greif ich doch zur Tütensuppe. Die schmeckt eh viel besser als so ein Ei, oder? Alternativ wären noch 150g Chips im Angebot. Die haben die selbe Wirkung.
Tot dem bösen Osterhasen!
Herrlich, ich liebe diese Lebensmittelindustrie! Dank ihr wissen wir nun, dass der böse Osterhase nicht lange Freude an den ganzen Eiern haben wird. Wer auch immer das Eier-Regal im Supermarkt am Gründonnerstag geplündert hat, wird leiden. Beispielsweise am China-Restaurant-Syndrom. Oder am Versagen der Nerven durch Überfrachtung mit Glutamat, dem Neurotransmitter zum Anheizen der Synapsen. Ich seh ihn schon vor mir liegen, unkontrollierbar zitternd, den bösen Osterhasen, der mir die letzten Eier im Supermarkt vor der Nase weggemopst hat…
Ende gut, alles gut
Bitte seht es mir nach, dass ich meinen Frust über das verpasste Frühstücksei abbauen musste. Die gesamte Story ist natürlich mit einem Zwinkern zu lesen. Ich für meinen Teil werde jetzt noch ein wenig mit dem Auto herumfahren… 😉
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