Man muss an vielen Punkten im Leben eine bewusste Entscheidung fällen. Urlaub am Strand oder Urlaub in den Bergen ist so eine Entscheidung. Und wer sich für die Berge entscheidet, der wählt in der Regel auch den Wanderurlaub. Beim Wandern mit sich und der Natur im Einlang: Wunderbar.
Wenn man es streng sieht, ist Wandern trotz des Naturschauspiels häufig alles andere als nachhaltig: Tiere werden in ihrem Lebensraum gestört, Pflanzen zertreten und zum Einstieg in den Berg muss man auch mit Verkehrsmitteln anreisen.
Doch man muss ja nicht gleich ganz auf den Wanderurlaub verzichten. Aber mit einem gewissen Bewusstsein zeigt man selber die Verantwortung dafür, dass auch die nachfolgenden Generationen noch entspannte Wanderurlaube erleben können. Das alles beginnt damit, dass man unterwegs keinen Müll hinterlässt. Faustformel: Alles, was man in den Berg hinein trägt, trägt man auch wieder heraus. Das ist selbstverständlich.
Wer sich die Outdoor-Kleidung, Wanderschuhe, Schlafsäcke, Rucksäcke oder Zelte der bekannten hochwertigen Outdoor-Marken kauft, ist in der Regel auch recht gut unterwegs. Diese sind aus hochwertigen Materialien, die nicht so schnell aufgeben und demnach für viele Wanderurlaube taugen. Man sollte nur nicht immer eine neue Jacke kaufen, wenn einem die Farbe der alten nicht mehr passt, sondern sollte sie einfach aufbrauchen, bis das Material ermüdet.
Wie bei allen nachhaltigen Urlauben gilt natürlich auch beim Wandern, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen sollte und nicht mit seinem eigenen Auto oder mit dem Flugzeug.
Und wer auf den ausgewiesenen Wegen unterwegs ist, macht auch nicht allzu viel verkehrt. Noch besser: Man bucht eine Führung. Diese wird zumeist von einem einheimischen Bergführer durchgeführt. Der kennt seine Wege und seinen Berg wie aus dem Effeff. Der weiß, worauf man achten muss; der erklärt viel und schärft damit das Bewusstsein für die Natur, in der man sich in Einklang bewegt. Also: Es ist gar nicht so schwierig, nachhaltig wandern zu können. Viel Spaß.
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