Die Sonne scheint, es ist mild bis in die Abendstunden, die Grillen zirpen und in der Ferne ertönt ein Froschkonzert. Was gibt es Schöneres, als einen herrlichen Sommertag mit einem schönen Grillabend ausklingen zu lassen? Es ist das Lagerfeuer-Flair, das uns dabei in seinen Bann zieht und fasziniert. Gemütlich in der Natur zu sitzen, sich zu unterhalten und leckeres vom Grill zu genießen…
Die Gorilla-Frage
Doch muss wirklich immer Fleisch auf dem Grillrost landen? Das dicke Steak, die knackigen Grillwürste oder die knusprigen Spareribs? Wie steht es mit dem Tierschutz, wie mit dem Klimaschutz? Fleischkonsum hat viele negative Auswirkungen auf die Umwelt. Zwar hat ein Tier aus Biohaltung besser gelebt als seine Artgenossen aus der Massentierhaltung. Es verliert am Ende aber auch viel zu früh sein Leben…Überzeugte Fleischesser würden mit einem milden Lächeln entgegnen, sie stünden nicht so auf gegrillte Karotten, sondern auf ein saftiges Stück Fleisch. Schließlich sei Fleisch auch Lebenskraft. Man brauche es, um groß und stark zu werden – und zu bleiben. Die Frage allerdings, warum ein Gorilla so groß und stark ist, obwohl er sich rein vegetarisch ernährt, wird dabei gekonnt ignoriert.
Fleisch ist nicht zwingend notwendig, wenn es um eine gesunde Ernährung geht. Und auch nicht für einen gelungenen Grillabend. Es gibt gerade beim Grillen noch große Vorurteile, was vegetarisches oder veganes Grillgut angeht. Dabei gibt es leckere Alternativen zu Fleisch. Und diese gehen weit über den bekannten Grillkäse und gegrilltes Gemüse hinaus.
Eine leckere und fleischlose Alternative bietet z.B. die Marke Valess. Ob Bratwurst oder BBQ-Steak. Man findet hier ein verblüffend leckeres Sortiment, hergestellt aus Milch! Nur Bio-zertifiziert sind diese Produkte leider noch nicht. Im Bioladen gibt es jedoch viele weitere Grill-Alternativen, die aus Tofu, Seitan (Weizeneiweiß) oder Lupinen bestehen und Bio-zertifiziert sind. Zugleich handelt es sich hierbei oft um vegane Produkte, in denen auch keine Milch, Eier oder sonstige tierische Zutaten verarbeitet wurden. Der Onlineshop www.alles-vegetarisch.de bietet beispielsweise ein besonders breites Sortiment an vegetarischen und vor allem veganen Produkten.
Ökologisch grillen?
Wer nicht unbedingt nach einem Fleischersatz als Fertiggericht sucht, der kann auf viele leckere Grill-Rezepte zurückgreifen und seine Speisen selbst zubereiten. Das Buch „Vegetarisch grillen“, erschienen im Pala Verlag, hält neben vielen Rezepten (z.B. dem leckeren Reis-Burger), auch Tipps zum ökologischen Grillen bereit.
Denn auch beim Grillfest sollte man immer den Schutz der Natur im Hinterkopf behalten. Die zirpenden Grillen, das Froschkonzert und die gute Luft, die einen schönen Grillabend erst ausmachen, sind schließlich von einer intakten Natur abhängig.
Daher sollte man, neben der Auswahl des Grillguts nach ökologischen Kriterien, zunächst einmal an die Grillkohle denken. Sie sollte FSC-zertifiziert sein und somit aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Mehrweg-Grillschalen sind den Einweg-Varianten in jedem Fall vorzuziehen. Alufolie sollte man nur sparsam oder am besten überhaupt nicht verwenden, da sie umweltschädlich ist. Besteck, Teller oder Trinkgefäße aus Glas und Porzellan sind die bessere Wahl, als solche aus Pappe und Plastik. Und wenn sich Einweggeschirr nicht vermeiden lässt, dann nutzt man besser die kompostierbare und somit umweltfreundliche Variante.
Vor allem sollte man auch darauf achten, welchen Grill man verwendet. Einweg-Grills sollten absolut tabu sein. Sie sind zwar praktisch, denn man ist mit ihnen mobil und spontan. Aber ihre Umweltbilanz sieht sehr schlecht aus.
Zum Glück existiert auch hier eine nachhaltige, praktische und vor allem umweltfreundliche Alternative: Mit dem Lotusgrill ist man auch spontan und mobil unterwegs. Er lässt sich gut transportieren und ist innerhalb weniger Minuten grillbereit. Zudem funktioniert der Grill praktisch rauchfrei, da die Kohle mit Hilfe eines Lüfters binnen drei Minuten glüht und zudem kein Fett in die Glut tropfen kann. Dadurch können auch keine PAK entstehen (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe), die als krebserregend gelten und über den bläulichen Rauch aufs Grillgut übergehen. Außerdem ist so das Grillen mit Holzkohle durch die Rauchfreiheit auch auf Terrasse oder Balkon möglich, ohne dadurch den Nachbarn zu belästigen. Und ganz nebenbei ist der Grill auch noch ein Sicherheitsgewinn: Die Außenseite des Grills wird nicht heiß. Und selbst wenn er umkippt, kann keine Kohle herausfallen und somit kann sich niemand daran verletzen.
Wenn man nun auch noch auf Bio-Bier oder Bio-Limonaden zurückgreift und auch bei Salaten, Dressings oder Soßen auf die ökologische Herkunft achtet, steht einem nachhaltig positiven Grillabend nichts mehr im Wege.
Bildquelle: Jungfernmühle pixelio.de (Fleisch) Heiko Stuckmann pixelio.de (Grillgemüse)
auch fisch und meeresfrüchte lassen sich gut grillen; filets am besten in der alufolie, steaks können Sie auch direkt auf den grill oder in ne grillzange packen; marinierte scampis am spieß,…
https://www.festsaal-wuppertal.de
Sehr schöner Beitrag, grillen kann man alles nach Lust und Laune. Der größte Teil liebt es Fleisch (Steak, Grillwürste …) auf den Grill zu tun, doch ich persönlich mag es vielseitig, habe seit Kurzem für mich Grillkäse entdeckt schmeckt sehr gut, auch Meeresfrüchte lassen gut grillen. Seitdem ich einen Lotusgrill besitze, geht es noch einfacher, der typische Rauchgeruch bleibt aus, hierbei handelt sich um ein rauchfreien Grill. Man kann es auch problemlos auf der Terrasse und Balkon nutzen, eignet sich besten für diejenigen, die nicht ganz auf die Holzkohle verzichten wollen.
Grillen lässt sich beinahe alles, neulich bin ich auf den Genuss der Grillbananen gekommen. Es circa 2 Monate her, als ich in Thailand Urlaub gemacht habe. Ich war auf der Suche nach großartigem Street Food in Thailand und bin auf gegrillte Bananen gestoßen. Lecker! Später habe ich auch herausgefunden das es sich um die Kochbananen der thailändischen Sorte Kluai Nam Wah – die unbestrittene Königin der Kochbananen handelt. Wer es noch nicht probiert hat, kann ich nur wärmstens empfehlen.
Super Beitrag zum Thema Grillen. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele Möglichkeiten es beim Grillen gibt. Zahllose leckere Alternativen zum Grillfleisch, bei denen sich auch die Vegetarierer freuen.
Es muss also nicht immer ein Tier sterben, wenn man was leckeres grillen möchte 🙂