Das Fahrrad wird immer mehr zu einem Statussymbol. In den Großstädten kann man sich mit einem Fixie schon mal gut sehen lassen. Auch Falträder wie das Brompton helfen dabei, im urbanen Raum mobil zu sein und dabei einen glänzenden Eindruck zu hinterlassen.
Es gibt erfolgreiche Crowdfunding-Projekte für Konzepte, die das Fahrrad komplett vernetzen und es gibt Ideen, um ein Elektrorad autonom von der Stromversorgung zu machen. Wie das gehen soll? Nun eigentlich ganz einfach: Das Fahrrad wird mit Solarkollektoren ausgestattet, so dass mit Hilfe der Sonnenkraft der Akku aufgeladen wird.
So mancher mag Scheibenräder kennen, wie sie bei Bahnradfahrern und beim Zeitfahren bei großen Radrennen eingesetzt werden. Genauso sieht ein Solar-Bike aus. Mit dem Unterschied, dass die Scheibe im Innern der Felgen nicht allein dazu dient, den Windwiderstand des Rades zu minimieren. Denn: Die Scheiben sind Solarkollektoren. Das hat sich ein dänischer Ingenieur ausgedacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen
Ehrlicherweise muss man allerdings sagen: Ganz so perfekt, wie beschrieben, ist diese neue Technologie aktuell noch nicht. Die Solarzellen in den Speichen können Strom sammeln, um damit wiederum 25 Kilometer pro Tag bei der Fahrt mit dem Rad zu unterstützen. Eine normale Akkuladung eines herkömmlichen E-Bikes bringt es derzeit je nach Fahrstil auf 50 bis zu 70 Kilometer. Der Akku des Solar-Bikes reicht für 75 Kilometer. Das heißt: Drei Tage Zeit zum Aufladen. Das geht an der Steckdose deutlich schneller.
Und doch: Man mag bemängeln, was das Solar-Bike noch nicht kann. Aber die grundsätzliche Idee ist gut. Und je mehr Menschen es gibt, die diese Produkte auf der einen Seite nutzen und auf der anderen Seite weiter entwickeln, um so mehr Lösungen wird es schon in naher Zukunft geben, uns immer weiter von fossilen Energieträgern zu befreien.
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