nimm teil am Open Innovation-Wettbewerb zum Thema “ kann Energie gespeichert werden „? Wenn ja wie?
Der Wind lässt Windräder fleißig drehen. Die Sonne sorgt für jede Menge Strom in Photovoltaikanlagen. Produziert wird bereits viel alternativer Strom in Deutschland und auch weltweit. Was jedoch bis heute einen Engpass darstellt ist die Speicherung des Stroms. Die Strommenge, die produziert wird, wenn der Wind bläst oder wenn die Sonne scheint, ist nicht die Strommenge, die genau in diesem Moment benötigt wird.
Es gibt also Momente, in denen (deutlich) mehr Strom erzeugt wird als verbraucht wird und gleichzeitig gibt es Momente, in denen die regenerativen Energien den tatsächlichen Strombedarf nicht decken können. Ein Speicher für den Strom wäre die Lösung. Nur: Genau daran hapert es noch immer.
Geforscht wird diesbezüglich auf vielen Ebenen. Energie-Konzepte werden erstellt und durchgerechnet; die eine trag- und konsensfähige Lösung ist dennoch weiterhin nicht in Sicht. Der Konzern BASF hat sich nun des Themas angenommen und ruft einen entsprechenden Wettbewerb aus.
Das Ganze nennt sich dann Open Innovation-Wettbewerb zum Thema “ kann Energie gespeichert werden „. Gesucht werden Technologien, die es ermöglichen, Strom zu speichern und dann abrufbar ins Netz zu speichern, wenn er benötigt wird. Zum Wettbewerb eingeladen sind Unternehmen, Wissenschaftler, Start-Ups und Erfinder. Bei BASF ganz klar: Die Lösung des Konzeptes sollte irgendwie etwas mit “innovativer Chemie” zu tun haben.
Zu den Rahmenbedingungen des Wettbewerbs: Ideen können bis zum 2. Juni eingereicht werden. Hierzu gibt es extra eine Online-Plattform. Eine Jury kürt dann bis zu fünf Gewinner, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro erhalten können. Zudem besteht die Chance, dass ein Gewinnerprojekt zu einem Forschungsprojekt bei der BASF wird. Das Unternehmen hat weitere Infos zum Wettbewerb übrigens auch online zusammen gestellt.
Das Argument, dass regenerative Energien nicht gespeichert werden können, ist einer der Hauptargumente der Kritiker alternativer Energien. Dass nun auch global aufgestellte Konzerne wie BASF an der Lösung der Problematik arbeiten, macht berechtigte Hoffnung, dass dieser Engpass eines Tages behoben sein wird. Und das macht mir persönlich Mut.
Ich will und muss aber eines KLARSTELLEN: die großen machen sichs auf der einen Seite auch leicht: denn auf der einen Seite wird Geld ausgegeben, um etwas für nachhaltuge Entwicklungen zu tun, auf der anderen Seite wird die europäische Kommission verklagt, um das gesetzliche Verkaufsverbot von Pestiziden zu kippen — Pestizide, die massenhaft Bienen töten.
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