Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt, die meisten guten Vorsätze sind bereits wieder in der Schublade verschwunden. Hier dennoch eine Liste mit fünf Vorsätzen, die es wert sind, ab sofort realisiert zu werden:
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Lebensmittel aufbrauchen
Lebensmittel haben im Müll nichts verloren. Im Durschnitt landen pro Bundesbürger 80 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Vorsatz für das neue Jahr: Lebensmittel ab sofort aufbrauchen und nicht mehr wegwerfen. Hierzu einige kurze Grundgedanken:
– Regional und saisonal kaufen
– Nur so viel kaufen, wie man auch wirklich benötigt
– Alles aufessen oder Reste weiter verarbeiten (zum Beispiel als Auflauf)
– Wissen, dass Lebensmittel nicht sofort ablaufen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist
Schöner Nebeneffekt: Man spart mit diesem Vorgehen in der Regel jede Menge Geld.
Leitungswasser trinken
Das Leitungswasser ist in Deutschland in den meisten Fällen von sehr guter Qualität. Skeptisch sollten nur die Bewohner sehr alter Häuser mit möglichen Wasserleitungen aus Blei sein. Ansonsten gilt: Wer Leitunswasser trinkt, spart Geld, schleppt nicht ständig die Kisten nach Hause und hilft dabei, Plastik zu vermeiden. Wunderbar: Nachhaltig handeln, ohne Verzicht zu üben.
Zu Ökostrom wechseln
Auf gehts: Das Geld, was man mit den ersten zwei Maßnahmen einspart, kann man dann locker für ein wenig teureren Strom ausgeben. Das einzige, was man hierzu überwinden muss, ist der innere Schweinehund. Denn: Um zu 100% Ökostrom zu wechseln, muss man nur ein Formular ausfüllen. Alles andere übernimmt der Anbieter und die Atomlobby schaut endlich in die Röhre.
Dinge tauschen anstatt kaufen
Wie oft im Jahr benötigen Sie Ihre Bohrmaschine? Wahrscheinlich nicht häufiger als fünf Mal. In Ihrer gesamten Straße wird wahrscheinlich nicht häufiger als 200 Mal im Jahr der Bohrer angesetzt. Warum liegt dann in jedem Keller mindestens eine Bohrmaschine? Teilen wäre so viel sinnvoller, nachhaltiger und kostengünstiger. Der Tausch muss nur noch organisiert werden. Und was mit der Bohrmaschine geht, geht auch mit Büchern, Zeitschriften-Abos, Autos, Lebensmitteln, Gartengeräten oder auch dem W-Lan.
Do-it-yourself
Niemand soll zum Selbstversorger mutieren. Aber wir haben es uns angewöhnt, jedes Produkt und jede Dienstleistung zu kaufen. Manchmal ist es aber deutlich nachhaltiger, Dinge (wieder) selbst zu machen – in vielen Fällen macht das dann auch noch Spaß. Das geht zum Beispiel durch Maßnahmen wie:
– Kräuter und kleine Gemüse selber anbauen (das geht oft auch auf dem Balkon)
– Putzmittel selber machen (mit Essig, Zitronensäure und Soda lässt sich Einiges reinigen)
– Radfahren anstatt immer das Auto nehmen
– Selber kochen anstatt Fertiggerichte kochen (das schmeckt meistens auch besser)
– Wäsche auf der Leine trocknen und nicht im Trockner
– Grünabfälle im Garten kompostieren
Das sind nur einige kleine Tipps. Das Schöne daran ist, dass man sie sich nur vornehmen muss und dann direkt mit der Umsetzung beginnen kann. Viel Spaß und Erfolg dabei.
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