Nachhaltiger Umweltschutz betrifft jeden Menschen auf dieser Welt. Deshalb sollte man ihn unterstützen und fördern. Dieses Ziel hatten im Jahre 1990 zahlreiche Städte und Gemeinden aus ganz Europa, als sie sich in Frankfurt zum Klimabündnis zusammenschlossen. Dabei wurde und wird nach wie vor großer Wert auf das Reduzieren von schädlichen Treibhausgasemissionen und den Schutz des Regenwalds gelegt. Diese beiden Ziele sind unumgänglich und sollten allen Menschen ein Anliegen sein. Nur so ist vielen schädlichen und vielleicht sogar zerstörerischen Einflüssen aus Wirtschaft und Politik etwas Einhalt geboten.
Der Schutz des Regenwaldes sollte ein globales Anliegen sein. Denn nur durch die „grünen Lungen“ dieser Erde ist die nachhaltige Sicherstellung des Lebensraums Erde getätigt. Bei Klimabündnissen blicken die Menschen oft über den eigenen Tellerrand hinaus. Dies erfolgt häufig über Bündnisse mit anderen Gruppierungen, die sehr ähnliche Interessen verfolgen. So zum Beispiel verfolgt man beim Klimabündnis Ziele, die den Schutz der Lebensräume indigener Völker betreffen. Regionen, die größer als Österreich und Slowenien zusammen sind, können so vor Abholzung und Ausbeutung geschützt werden. Die Zerstörung von Lebensräumen wie dem Regenwald beeinflusst nämlich nicht nur das Klima in den betroffenen Regionen, sondern das globale Klima. Sie sind Sauerstoffspeicher und halten die gesamte Erdbevölkerung am Leben.
Um zu sehen, wie groß der einzelne Einfluss auf das globale Klima ist, wurde vor einigen Jahren ein aussagekräftiges Kennzeichen geschaffen. Der ökologische Fußabdruck wurde vom Schweizer Mathis Wackernagel und dem Kanadier William Rees erfunden. Sie sind Vordenker wenn es um Nachhaltigkeit geht und wie man sie berechnen kann. Mit diesem Konzept lässt sich errechnen, wie groß die Fläche der Erde ist, die das Aufrechterhalten des eigenen Lebenstandards und –stils eines Menschen erfordert. Der ökologische Fußabdruck wird in Hektar pro Person und Jahr berechnet und umfasst neben Essen, Wohnen, Reisen und Mobilität auch Recycling und erzeugten Müll. Das Berechnen des eigenen Fußabdrucks funktioniert ganz einfach: Man findet dazu zahlreiche Seiten im Interet, die eine Bediehnungsanleitung dafür erstellt haben. Weiters findet man auf denselben Websites auch hervorragende Tipps, um den eigenen Footprint zu verkleinern beziehungsweise das Leben nachhaltiger zu gestalten. Einer dieser Tipps setzt bei den elementarsten Dingen des täglichen Lebens an: beim Essen. Viele Menschen essen sehr viel Fleisch und überdurchschnittlich viel Obst und Gemüse aus Übersee. Dieser Konsum lässt sich mit nur geringen Vorkehrungen so beeinflussen, dass er gleichzeitig gesünder und nachhaltiger gestaltet werden kann.
Aber auch beim Beheizen der eigenen vier Wände lässt sich durch Ökologische Alternativen einiges an Nachhaltigkeit gewinnen. Viele alte Heizungen werden nach wie vor mit Öl und Gas gespeist, ganz zu schweigen von Braun- und Steinkohle, welche noch um einiges mehr schädlicher ist. Dieses Verhalten lässt sich einfach ändern, indem man alte Heizungen nicht durch jene ersetzt, die ebenfalls mit Öl und Gas betrieben werden. Anstatt dessen können zum Beispiel Pelletskessel oder andere Holzheizungen eingesetzt werden. Diese sind zwar in der Anschaffung etwas teurer als Öl- und Gasheizungen. Jedoch kann man sich die Kosten einer Pelletsheizung zumeist schon nach wenigen Jahren wieder einsparen: Durch die allgemeine und besondere Verteuerung von Öl- und Gasprodukten stieg auch das Heizölniveau auf ein Dauerhoch an. Jeder Euro mehr in der Anfangszeit kann nämlich später wieder zurückgeholt werden, wenn man günstiges Holz anstatt teurem Öl einkaufen kann! Die Kosten einer Pelletsheizung sind aus diesem Grund mit jenen einer fossilen Brennstoffanlage sehr gut vergleichbar. Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit konnte auch die Leistung in diesen modernen Pelletskessel zu jener der Gasheizungen aufschließen. Dies erkennt man auch an der Feinstaubbelastung. Dabei handelt es sich um jene Belastung, die durch den Staub mit Partikeln in der Größe von 1 bis 10?m bewirkt wird. Bei der Bewegung von ruhender Luft folgt dieser Staub nicht den physikalischen Gesetzen sondern setzt sich erst nach und nach ab. Somit verbessert man nicht nur den eigenen Fußabdruck, sondern schützt auch Klima und eigene Gesundheit. Auch sind auch keine höheren Kosten für eine Pelletsheizung zu budgetieren.
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