Der Winter naht schnellen Schrittes. Hier in Dresden gab es bereits am 27. Oktober 2012 den ersten Schnee und die Temperaturen sind täglich nahe Null, sodass die Heizperiode längst begonnen hat. Zudem schießt der Stromverbrauch aufgrund der erhöhten Dunkelheit wieder in die Höhen. Da werden sich sicherlich einige von euch die Frage gestellt haben, den eigen Konsum nachhaltiger zu gestalten und ob es sinnvoll ist, den Gas- und gleich auch noch den Stromanbieter zu wechseln? Doch zu welchem Energieversorger?
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Nachhaltiger Konsum am Beispiel von Öko-Anbieter Lichtblick
Ökostrom und Ökogasanbieter stellen hier eine Alternative dar, um nachhaltigen Konsum zu leben. Doch was bedeutet Öko bei Strom und Gas? Die Frage möchte ich am Beispiel von Lichtblick beantworten.
Lichtblick ist Deutschlands größter von den Energiekonzernen unabhängiger Anbieter und versorgt bereits den Bundestag und den Hamburger Hafen mit sauberer Energie. Hinzu kommen diverse Ehrungen und der Deutsche Innovationspreis, die die Qualität und die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens unterstreichen. Um den sogenannten sauberen Strom anbieten zu können, bedient sich der eingangs erwähnte Anbieter der regenerativen Energien Strom, der aus 25% nicht geförderten Anlagen eingespeist wird. Die restlichen 75% sind EEG-subventioniert.
Nachhaltig konsumieren mit einem 100%-Ökostromanbieter
Wer einen 100%-Ökostromanbieter auswählt, geht folglich sicher, dass sein Stromverbrauch keine radioaktiven Abfälle erzeugt und zudem nur wenig CO2 entsteht. Wenig daher, da der Bau der Anlagen und Stromnetze sowie diverse Biogas-Anlagen durchaus noch CO2 erzeugen. Ein neutraler Hinweis sei hier gegeben: Die Verbrennung der Pflanzen in der Biogasanlage erzeugt rein statistisch gesehen weniger CO2 als diese während des Wachstums aufnehmen. Es ist halt immer auch eine persönliche Ansichtssache, ob der Rückgriff auf die Verbrennung von natürlichen Stoffen wirklich Öko ist.
Nachhaltiger Konsum von Strom und Gas – auch ein politisches Statement
Nichts desto trotz, wer sich bewusst dafür entscheidet, zu Ökostrom und Ökogas zu wechseln, setzt durch seinen nachhaltigen Konsum auch ein politisches Statement. Während die gewählten Bundestagsabgeordneten noch über die EEG-Umlage streiten, kann man auch allein handeln. Und wenn jeder handelt, ist es so wie es in der Demokratie sein sollte: Die Souveränität liegt beim Volk.
Preisvergleich Strom und Gas
Natürlich geht es auch bei Öko um den Preis, doch wenn ich aus Erfahrung einen Tipp geben kann, verzichtet auf die Preisvergleichsplattformen. Ich selbst habe vor zwei Jahren einen Vertrag mit einem „flexiblen“ Anbieter geschlossen und es aufgrund hoher Unzuverlässigkeit sowie „komischer“ Kundenbetreuung bereut. Wichtiger sind für mich mittlerweile andere Kriterien, wie Seriosität und Nachhaltigkeitsansatz des Unternehmens.
Deshalb folgender Tipp zum Abschluss:
Wenn ihr euren Strom- oder Gasanbieter wechseln wollt, erkundigt euch über die ortsansässigen sowie unabhängigen Großanbieter und lasst euch von den priorisierten 3-4 Unternehmen passende Angebote erstellen. So geht ihr sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht – und wenn ihr einen Ökoanbieter auswählt, dann tut ihr mit eurem nachhaltigen Konsum noch etwas gutes für die Umwelt.
Weiterführende Links:
Lichtblick – Ökostrom und Ökogasanbieter
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