Deutsche Umweltstiftung startet nachhaltige Crowdfunding – Plattform

nachhaltige Crowdfunding - PlattformAuf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft sind gute Ideen wirksamer als ein erhobener Zeigefinger. Deshalb hat die Deutsche Umweltstiftung EcoCrowd ins Leben gerufen – Deutschlands erste Crowdfunding-Plattform für nachhaltige Projekte. Nach monatelanger Vorbereitung mit Dutzenden ehrenamtlicher Helfer geht die Plattform www.ecocrowd.de am 29. Oktober 2014 online – im Rahmen einer großen Launchparty in Berlin.

nachhaltige Crowdfunding - Plattform
EcoCrowd Team

„Nachhaltigkeit wird oft mit Verzicht gleichgesetzt, viel zu oft setzen wir auf ein schlechtes Gewissen, um die Menschen ‚umzuerziehen’“, so Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung „doch ein schlechtes Gewissen hat noch niemanden lange davon abgehalten, das zu tun, was er tun möchte. Guten Ideen zeichnen sich deshalb dadurch aus, dass sie nicht Verzicht fordern, sondern Spaß machen. Solche Projekte möchten wir fördern.“

Schon vor dem Launch eine große Unterstützerbasis – die EcoCrowd wächst

Wie groß das Interesse an einer nachhaltigen Plattform ist, zeigt die Begeisterung, die EcoCrowd bereits Monate vor dem eigentlichen Start entgegenschlägt. „Wir können kaum fassen, wie viele Menschen angeboten haben, uns ehrenamtlich zu unterstützen!“ freut sich Jamila Mohme, Leiterin des Projektes „die Leute haben richtig Lust darauf, ein aktiver Teil der EcoCrowd zu sein!“

Konsequent hat sich die Plattform selbst über Crowdfunding teilfinanziert und in wenigen Wochen über 10.000 Euro gesammelt. Geld das direkt in die Betreuung der Projekte fließt, denn alle auf EcoCrowd vorgestellten Projekte werden von der Deutschen Umweltstiftung persönlich beraten.

Pfiffige Ideen zum Plattformstar

Bislang haben fast 100 Projekte Interesse an einer Kampagne angemeldet. Sie alle werden vorab auf Basis eines eigens von einem Expertenbeirat entwickelten Kriterienkataloges auf Nachhaltigkeit geprüft. Zum Plattformstart werden zunächst höchstens 10 Projekte online sein.

„Uns geht es um Qualität, nicht um Quantität. Darin unterscheiden wir uns von herkömmlichen Crowdfunding-Plattformen. Die Projekte, die wir für den Start ausgesucht haben, sind jedes für sich etwas ganz Besonderes.“ schildert Projektbetreuerin Tina Ruhner. „Sie alle bringen außer einer pfiffigen nachhaltigen Idee viel Herzblut für ihr Projekt mit. Dabei widmen sie sich ganz unterschiedlichen Themenbereichen wie Landknappheit, Nahrungsmittelverschwendung, Müll, Überfischung oder Monokulturanbau und bieten spannende Alternativen.“

Eine Chance, die Startprojekte persönlich kennenzulernen und beim Start der Seite hautnah dabei zu sein, bietet die offizielle Launchparty im Haus der Demokratie in Berlin, zu der die Deutsche Umweltstiftung am 29. Oktober 2014 ab 18 Uhr einlädt. Anmelden kann man sich auf der Pilotseite www.ecocrowd.de.

Christiane Loch
Author: Christiane Loch


1 comment

  • Ein „alter“ Blogeintrag – ich weiß. Ich wundere mich dennoch. Gerade vor diesem Blogeintrag habe ich den über die Abmahnung gelesen…
    Auch die Deutsche Umweltstiftung gehört zu den Massenabmahnern und finanziert damit einen Teil des Budgets. Gibt mir irgendwie zu denken…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert