Nachhaltiges Investieren – in Holz
Es gibt einen bestimmten Zusammenhang: Mit steigender Bevölkerung in der Welt steigt auch die Nachfrage nach Produkten aus Holz. Hier ist durchaus eine lineare Abhängigkeit erkennbar. Daher kann man durchaus mit einer steigenden Nachfrage nach Holz rechnen. Dort, wo die Nachfrage steigt, dort steigen in aller Regel auch die Preise. Seit Jahrhunderten ist die Geldanlage in Holz beliebt, da Holz in unsicheren Zeiten eine gewisse Wertstabilität garantiert.
Mit den steigenden Preisen steigt leider auch die Bereitschaft, weltweit Waldflächen zu roden, um den Rohstoff nutzbar zu machen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in nachhaltige Holzwirtschaft zu investieren. Hier gibt es eine Vielzahl von Fonds und anderen Anlagemöglichkeiten, die in Flächen investieren, auf denen kein Raubbau an der Ressource Wald und Holz betrieben wird. Mittlerweile öffnet sich der Markt auch für Privatanleger, die in Holz investieren möchten.
Eine Möglichkeit ist es, ein Waldsparbuch anzulegen. Hierbei investiert eine Privatperson einen fixen Betrag, der zum Teil gegen Verluste gesichert wird. Da Bäume nun aber langsam wachsen, muss man seinem Geld und der zu erwartenden Rendite ebenfalls ein wenig Zeit geben. Dann aber werden auch diese Investments durchaus interessante Zinsen ab. Nebenbei hat das Investement in ein Waldsparbuch und auch in andere Holz-Geldanlagen den schönen Nebeneffekt, dass man durch sein finanzielles Engagement die Möglichkeiten schafft, dass Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden und neue Lebensräume auch für Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Ein wenig Geduld sollte man dafür allerdings mitbringen. Wer allein auf eine kurzfristige Rendite fixiert ist, der sollte die Finger vom Holz lassen.
Auch denkbar: Das Investment in einen Baumspar-Vertrag. Hier investiert man nicht eine einmalige relativ hohe Summe. Hier geht es darum, sich nach und nach ein schönes Sümmchen zusammen zu sparen, indem man monatlich regelmäßige Beiträge in einen Sparvertrag einzahlt. Mit dem Geld werden dann Nutzholzflächen aufgeforstet – das kann in Deutschland geschehen, in Osteuropa, wo die Waldwirtschaft noch große Potenziale aufweist oder in den Tropen, da die dortigen Hölzer schneller wachsen als Hölzer hierzulande. In jedem Fall ist auch diese Investition mit einer besonderen Nachhaltigkeit verbunden. Eine schöne Idee: Schenken Sie Ihrem Kind zur Geburt doch einen Baumspar-Vertrag. Das ist nachhaltiger als der eine Baum, den “Mann” einmal im Leben gepflanzt haben sollte und nachhaltiger als das klassische Sparbuch ist das ohnehin.
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