Ein Schmankerl zum Mittwoch aus den weiten des Internets! Sie fordern Politik, Wirtschaft und Konsumenten dazu auf, kleinbäuerliche Strukturen stärker zu unterstützen: ÖKO + FAIR. Mit ihrer Guerilla-Marketing-Kampagne Agraprofit sorgen sie seit einiger Zeit auf Wochen- und Biomärkten für Aufsehen.
Mit Aussagen wie bspw. „Kinderarbeit? – Dann sind sie wenigstens weg von der Straße!“ konfrontiert Agraprofit die Laufkundschaft dezent lächelnd mit den Produktions- und Handelsbedingungen der angebotenen Billiglebensmittel.
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Hintergründe zu „Öko + Fair ernährt mehr“
„70 Prozent der weltweiten Ernte wird von Kleinbauern eingefahren. Konzepte zur Ernährungssicherung müssen hier ansetzen und sich nicht wie bisher auf industrielle Landwirtschaft fokussieren. Drei asiatische Kleinbauern-Kooperativen mit ihren Produkten stehen daher jetzt im Mittelpunkt der Kampagne. Sie zeigen exemplarisch, welche Zukunftsperspektiven die kleinbäuerliche, ökologische Landwirtschaft für uns alle bietet“, liest man auf der Webseite der Guerilla-Kampagne.
Riesige Beteiligung von Weltläden und Natürläden
Mehrere hundert Weltläden und Naturkostläden beteiligen sich bereits seit 2010 an Öko + Fair und weisen unter dem Motto „Öko + Fair ernährt mehr!“ auf den Beitrag von Öko-Landbau und Fairem Handel zur Ernährungssouveränität hin. In den letzten beiden Jahren konnte so dazu beigetragen werden, dass Öko + Fair als zwei wichtige Bausteine eines nachhaltigen Konsums in der Öffentlichkeit zu verankern.
Dabei wurde auch die Politik einbezogen, indem unter anderem Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, den beiden Staatssekretären aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und einigen Abgeordneten aus Bundestag und EU-Parlament Forderungen der Kampagne dargelegt wurden.
Agraprofit – Das Video müsst ihr euch ansehen!
Verkauft billig und unfair wirklich mehr? Mehr dazu im folgenden Video.
Weitere Informationen findet ihr unter www.oekoplusfair.de
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