… die sich derzeit und immer wieder tausende Verbraucher stellen.
Ganz aktuell geht es mal wieder um Eier. Doch diesmal hat der Betrug weit größere Ausmaße als die letzten Skandale um Lebensmittel hatten.
Ilse Aigner sagte am Montag: „Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, geht es hier um Betrug im großen Stil: Betrug an den Verbrauchern, aber auch Betrug an den vielen Bio-Landwirten in Deutschland, die ehrlich arbeiten“.Und Letzteres denke ich, ist das eigentlich Schlimme an dem Skandal … denn Verbraucher fragen sich nun zu Recht, was kann ich denn nun noch glauben, wenn selbst BIO-gelabelte Lebensmittel nicht mehr Bio enthalten.
Kürzlich war ich auf der Biofach in Nürnberg, der größten Fachmesse im Biobereich, und habe mich anderem auch mit Mitarbeitern des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterhalten.
Die zentrale Frage war:
Was können Verbraucher tun, wenn sie sich eines Produktes nicht sicher sind, können Sie überhaupt etwas usw.?
Die Antwort lautet ganz simple – JA …
Table of Contents
… Informationen zu BIO einholen
Zunächst einmal kann man sich bei Zweifeln am Biobauern oder am Biolebensmittel an die EG Ökokontrollstellen wenden.
Ein Liste dieser Kontrollstellen findet ihr unter folgendem Link:
https://www.oekolandbau.de/service/adressen/oeko-kontrollstellen/
Doch auch eine Kontrollstelle wird noch einmal kontrolliert bzw. kann von höherer Ebene aus, den Kontrollbehörden kontrolliert werden.
Ein Liste dieser Kontrollbehörden finded ihr hier
https://www.oekolandbau.de/service/adressen/kontrollbehoerden/
Bis 30.000 Euro Straf für Bio-Siegel-Mißbrauch!
Auf der Webseite www.oekolandbau.de stellt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Geschäftsstelle Bundesprogramm, zu Ökologischem Landbau und anderen Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN), mannigfaltige Informationen rund ums Thema Biolebensmittel bereit. Unter anderem auch eine Datensammlung mit dem EG ÖKO Siegel zertifizierter Unternehmen: https://www.oekolandbau.de/service/adressen/zertifizierte-unternehmen/ Wird dieses Siegel missbraucht, kann das zu erheblichen Strafen von bis zu 30.000 Euro führen.
Liebe BIO-Esser, bleibt bei BIO
Ich möchte an dieser Stelle nochmal ganz klar sagen, dass es überhaupt zu solchen Skandalen kommen kann, hat durchaus am Rande auch mit den Verbrauchern zu tun, die sich sehr oft nicht in Ihrem Kaufverhalten hinterfragen und die auch im Verdachsmoment vielleicht relativ unkritisch damit umgehen.
Liebe BIO Esser – bleibt bei BIO. Ein schwarzes Schaf oder wie aktuell eine ganze Gruppe schwarzer Schafe, darf nicht auslösen, dass eine ganze Branche darunter leiden muss.
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