Im Sommer kann man sich an den rosa Blüten erfreuen, im Spätherbst und Winter sticht die Hagebuttenfrucht mit ihrem kräftigen Rot besonders hervor. Kindern sind die Früchte der Hagebutte vor allem aufgrund ihres juckenden Inhalts bekannt, allerdings steckt weitaus mehr in ihnen, als man denken mag. Neben ihrem hohen Vitamin C-Gehalt besitzt die Hagebutte eine Reihe weiterer wertvoller Eigenschaften, die in der traditionellen Heilkunde seit langem Anwendung finden.
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Steckbrief
Die Hagebutte (Rosa Canina) zählt zu den Rosengewächsen und kann bis zu drei Meter hoch werden. Sie ist auch unter den Namen Wildrose, Heckenrose oder Apfelrose geläufig. Weltweit gibt es über 200 verschiedene Arten. Die griechische Liebesgöttin Aphrodite soll der Mythologie nach ihre Schönheit der Hagebutte verdanken, ferner ist belegt, dass die Früchte der Hagebutte schon seit dem Mittelalter sowohl medizinisch als auch kosmetisch genutzt werden. Die Blütezeit der Hagebutte liegt zwischen Juni und Juli, im Oktober können die reifen Früchte geerntet werden. Unter www.hagebutte.org und auch auf schnell einfach gesund kann man sich weiterführend zur Hagebuttenfrucht informieren.
Inhaltsstoffe
Neben Flavonoiden, Fruchtsäuren, Pektinen und Antioxidantien enthält die Hagebutte hauptsächlich:
- Betakarotin
- Kalzium
- Lykopin
- Magnesium
- Mangan
- Nikotinsäure
- Kupfer
- Eisen
- Zink
- Phosphor
- Omega-3-Fettsäure
- Vitamin B1
- Vitamin B2
- Vitamin C
- Vitamin E
- Vitamin K
- Vitamin K
- Weiterhin sind auch ätherische Öle in den Früchten enthalten.
Gesundheitliche Wirkung
Im rohen Zustand sind die Früchte der Hagebutte nicht zu genießen, vor dem Verzehr müssen sie gewaschen, entkernt, zerkleinert und getrocknet werden. Der Geschmack der Hagebutte ist fruchtig und ein wenig herb. Hagebuttenpulver besitzt eine entzündungshemmende Wirkung. Hagebuttentee hat eine leicht harntreibende und abführende Wirkung. Zudem sind Hagebutten sehr wirksame Cholesterinsenker.
- Entzündungshemmend
- Verdauungsfördernd
- Festigt das Bindegewebe
- Fördert die Wundheilung (auch bei Akne)
- Hilft bei der Bildung von neuen Immunzellen
- Beugt Erkältungsbeschwerden vor
- Lindert Gelenkschmerzen
Anwendungsgebiete
In der Naturmedizin erfreut sich die Hagebutte wachsender Beliebtheit, kein Wunder – so konnten die zahlreichen positiven Wirkungen in zahlreichen wissenschaftlichen Studien bestätigt werden. Die Wirkstoffe der Hagebutte können sowohl als Tee und Pulver aber auch in Form von Ölen, Salben, Cremes und Kapseln Anwendung finden. Weiterhin kann man auch äußerst schmackhafte Marmelade aus der Hagebutte herstellen.
Gegen Magen-Darm-Beschwerden wird die Hagebutte besonders häufig angewendet, sie reguliert die Darmfunktionen sehr wirksam. Auch bei Magenschmerzen oder Harnwegsinfektionen kann die Hagebutte Abhilfe schaffen. In der Winterzeit, wenn Erkältungen verstärkt auftreten, kann die Hagebutte vorbeugend eingesetzt werden. Weiterhin wird auch das Herz-Kreislauf-System unterstützen und effektiv vor Gefäßverstopfung und -verengung schützen. Auch bei Arthrose kommt Hagebutte oft zum Einsatz, um sich die schmerzlindernden Eigenschaften zunutze zu machen. Hagebuttenpulver eignet sich am besten für die medizinische Anwendung, dieses kann man in Reformhäusern oder auch in der Apotheke erwerben. Um die Wirkung zu entfalten, sind dabei keine große Mengen erforderlich. Schon geringe Mengen Hagebuttenpulver reichen in den meisten Fällen aus, um eine Verbesserung zu erreichen. Für eine genaue Dosierung sollte man die jeweilige Beschwerde sowie Körpergewicht berücksichtigen.
Hagebuttenfrüchte, die wir im Sommer genießen, sind für mich ganz neu, aber danke für diesen Blog.
Hallo
ein sehr guter Beitrag! Sehr gute Informationen! Vieles wusste ich gar nicht, vor allem über die Hagebutte Superfruit, die reich an Vitamin C ist. Danke für dieses Thema.
Mit besten Grüßen,
Simon Brocher