Dass die Weltmeere im Plastikmüll versinken, ist kein Geheimnis. Ebenso ist allgemein bekannt, dass diese Plastikteile einen verheerenden Effekt auf die Tierwelt haben.
Meeresbewohner, aber auch Vögel und Amphibien verheddern sich in größeren Plastikteilen oder halten diese irrtümlich für Nahrung. Fressen die Tiere das Plastik, kann das mitunter Todesfolgen haben. Eine andere Seite des großen Plastikvorkommens ist die Entstehung neuer Lebensräume für zahlreiche kleinere Organismen wie Algen oder Bakterien. Diese neuen Ökosysteme werden Plastisphären genannt. Ihre Erforschung ist ein noch relativ junges Gebiet der Wissenschaft.
Ungeahnte Gefahren aus dem Plastikmeer
Wenn Leben auf Plastikteilen vorkommt, spricht man von Plastisphären. Die erste Assoziation mag vielleicht sein, dass neues Leben auf Plastikteilen eine gute Neuigkeit ist, dies ist aber in Wirklichkeit nicht so. Gerade viele Bakterien, die auf im Meer treibenden Plastikteilen leben, können negative Auswirkungen auf ihre Umwelt haben. Nicht nur das eigentliche Plastikteil richtet also Schaden an, die von ihm beherbergten Mikroorganismen können ebenfalls schädlich sein, indem sie Krankheiten wie etwa Cholera übertragen. Dadurch nimmt die Wasserqualität der Meere deutlich ab und kann letzten Endes zur großen Gefahr für Menschen werden. Es lässt sich aufgrund der fehlenden Forschungsgeschichte nämlich nicht absehen, wie sich die Organismen der Plastisphären entwickeln werden.
Trends gegen Plastik erkennbar, aber viel zu langsam
Ein Umdenken im Umgang mit Plastik ist vielerorts zwingend erforderlich. Zwar lassen sich schon Trends und Entwicklungen beobachten, diese gehen allerdings viel zu langsam vonstatten. Das beste Beispiel dafür sind Plastiktüten. Vor wenigen Jahren noch war es gang und gäbe, dass Verbraucher ihren Supermarkteinkauf in Einwegplastiktüten nach Hause trugen. 2016 führte die Bundesregierung ein Verbot kostenloser Plastiktüten ein. Ein Jahr später lassen sich erste Erfolge verbuchen. So sank der pro Kopf Verbrauch der Plastiktüten in Deutschland von 68 Tüten im Jahr auf „nur“ 45. Deutschland ist europaweit zwar für sein Umweltbewusstsein bekannt, der Trend geht dennoch zu langsam und auch nicht weltweit im selben Tempo voran. Der womöglich wichtigste Faktor im Kampf gegen neue Plastisphären ist der bewusste Umgang der Verbraucher mit Plastik. Das kann durch umweltfreundliches Verpackungsmaterial, wie etwa von biobiene.com, erfolgen. Das Unternehmen engagiert sich seit langem für den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und bietet vor allem Bürobedarf sowie Schreibwaren und Verpackungsmaterialien an. So kann jeder Privatverbraucher schon seinen Anteil zum Umweltschutz beitragen, indem er beispielsweise bei der Wahl seiner Versandtaschen auf umweltfreundliche Materialien achtet. Auch die Verwendung recycelter Materialen aus dem Plastik der Meere ist eine Möglichkeit, umweltbewusst zu konsumieren. Je größer die Nachfrage, desto größer auch die zukünftige Nutzung dieser Materialien. Dadurch kann ein nachhaltiger Effekt auf die Umwelt ausgeübt werden, denn reine Gesetzesverordnungen greifen zu kurz.
das war schon 2017!
Meine Güte wir diskutieren immer noch.
Ohne Plastik wahrscheinlich weniger Klimakatastrophe.