Der Klimaschutz ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Während viele Staatschefs und Regierungen der Erde das Problem erkannt haben, rudert der US-Präsident zurück, da er die Existenz der weltweiten Klimaerwärmung noch immer grundsätzlich bestreitet.
Gleichzeitig sehen wir, wie unsere Zukunft buchstäblich dahin zu schmelzen droht:
In der Arktis verschwinden im Sommer immer größere Eismassen. Und zuletzt brach ein Eisberg in der West-Antarktis von einem gewaltigen Eisschelf ab. Mit einer Länge von 175 km und einer Breite von 50 km hat er etwa die siebenfache Größe Berlins!
Der Abbruch dieses Eisberges könnte das gewaltige Schelfeis destabilisieren, was zu einem Abrutschen der Eis- und Wassermassen ins Meer führen würde. Ein Anstieg des Meeresspiegels aufgrund der gewaltigen, freigesetzten Wassermassen um weltweit 10 Zentimeter könnte die Folge sein. Das klingt zunächst einmal nicht dramatisch, doch es würde bereits genügen, um sensiblen Lebensräumen wie den Korallenbänken oder dem Wattenmeer zuzusetzen, wobei beide Lebensräume bereits heute unter vielen Belastungen leiden. Die Korallenbleiche nimmt beispielsweise schon katastrophale Ausmaße an.
Aufstand der Vernünftigen
Glücklicherweise zeigt sich, dass es deutliche Widerstände gegen das befremdliche Vorgehen des US-Präsidenten gibt. In den USA haben etliche Städte und auch Bundesstaaten angekündigt, sich weiterhin im Klimaschutz zu engagieren und definitiv die Ziele des aufgekündigten Abkommens zu verfolgen. Aber auch Staaten wie China, von denen man es wahrlich nicht erwartet hätte, scheinen Ernst zu machen in Sachen Klimaschutz. – Sei es nun aus Gründen des Naturschutzes, oder aber auch aus ökonomischen Gründen, um am Wachstumsmarkt „Erneuerbare Energien“ verdienen zu können.
Und auch viele Privatpersonen oder Unternehmen stellen sich ihrer Verantwortung und berücksichtigen den Schutz des Klimas in ihrem Handeln. Sie dämmen ihre Gebäude, sie kaufen regionale Lebensmittel, sie vermeiden Flüge oder kompensieren diese Treibhausgasemissionen, beispielsweise durch Zahlungen an atmosfair.
Augen auf beim Autokauf
Und viele folgen auch dem Aufruf, sich ein neues und sparsames Auto zu kaufen. Niedrigere CO2-Emissionen, Erdgas- oder Hybrid-Technologie, klingen sehr verlockend.
Sicherlich sind die Fahrzeuge heute oftmals spritsparender als früher. Zumindest, wenn man die Effizienz der Motoren betrachtet. Denn mit dieserEffizienzsteigerungtauchten auch neue technische Errungenschaften auf, die das Gewicht des Fahrzeugs erhöhen und zugleich auch selbst zu Spritfressern werden können. Beispiele sind Klimaanlagen, beheizbare Sitze, Außenspiegel und andere Raffinessen. Sie schmälern leider die bessere Umweltbilanz, die die neuen Motoren eigentlich aufzuweisen haben.
Auch resultieren die angegebenen Verbrauchswerte aus Tests unter idealen Bedingungen im Labor, welche man in der Praxis gar nicht erreichen kann.
Prinzipiell jedoch kann man sagen, dass sich einiges tut in Sachen Effizienz. Und gerade auch Elektrofahrzeuge werden in Zukunft eine große Rolle spielen, wenn es um klimafreundliche Mobilität geht.
Also bedeutet dies, dass man am besten eines der neuesten Modelle kaufen sollte, jene mit niedrigerem Verbrauch?
Ob man damit der Umwelt und dem Klima einen Gefallen tut, ist oftmals mehr als fraglich.
Denn was man bedenken muss: Auch die Herstellung eines Fahrzeugs verbraucht Ressourcen. Dies zieht wiederum einen erhöhten Ausstoß an Treibhausgasen nach sich. Und nicht nur aus Sicht des Klimaschutzes ist die Neuproduktion eines Fahrzeugs bedenklich. Durch den Abbau von Rohstoffen, die für die Herstellung des Fahrzeugs benötigt werden, müssen zwangsläufig Gifte freigesetzt und Landschaften zerstört werden. Auch bei der Produktion des Fahrzeugs entstehen Abfälle und Giftstoffe. – Sei es bei der Lackierung, bei der Polsterung des Innenraums oder auch bei der Installation des Innenlebens.
Vor allem aber ist es eine grundsätzliche Frage, ob man einen derart hohen Rohstoffverbrauch rechtfertigen kann, nur um einige wenige Liter Sprit pro hundert Kilometer zu sparen.
Es ist viel umweltfreundlicher, sich nicht unbedingt für die neueste Variante eines Fahrzeugs zu entscheiden. Denn es gibt sehr viele Gebrauchtwagen, die auch sparsam im Verbrauch sind, die aber bereits produziert und eine Zeit lang gefahren wurden. Sie weisen daher gegenüber eines Neuwagens oft eine deutlich bessere Umweltbilanz auf. Dies gilt für alle Fahrzeugklassen.
Kurzum ist es einfach nachhaltiger, Gebrauchtes zu kaufen. Und dies gilt nicht nur für den Autokauf, sondern für viele andere Bereiche. Seien es Elektrogeräte, Bücher, Möbel oder Kleidung. Dies ist nachhaltig, umwelt- und ressourcenschonend.
Und ein weiterer Vorteil ist natürlich auch: Man kann so eine Menge Geld sparen.
Ich kann einfach nicht verstehen wie Herr Trump dieses Thema so ignorieren kann. Die USA ist das Land was am meisten von Unweltkatastrophen getroffen wird. Die halbe Küste geht bald unter und der rest wird von Hurricans zerstört.
Das hat damit doch nichts zu tun. Trump glaubt halt wie viele andere auch das zb. die globale Erwärmung nicht Menschengemacht ist.