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“ KriExit – Zeit für Frieden“ – Das neue Buch vom Grünschreiber
Die Natur ist eine wahre Kraftquelle. Sie liefert uns nicht nur Heilkräuter, Heilerden oder andere gesundheitsfördernde Stoffe. Auch der pure Aufenthalt in ihr wirkt heilsam. Ein Spaziergang im Wald, am Strand oder in den Bergen bietet neue Perspektiven, er erweitert den Horizont, macht den Kopf frei und bringt die Seele ins Gleichgewicht.
Wer genussvoll und bewusst im Garten arbeitet, der kann sich dadurch erden. Er findet Ruhe und inneren Frieden im Gemüsebeet, zwischen duftenden Blumen und Sträuchern, summenden Bienen, flatternden Faltern und singenden Vögeln.
Frieden ist auch das Stichwort eines Buches, das im April dieses Jahres im Wendepunkt Verlag erschienen ist. Es trägt den Titel „ KriExit – Zeit für Frieden“ und versteht sich als Schrei gegen den Sturm aus Krieg, Gewalt, Unterdrückung, Vertreibung und Fremdenhass.
In einer Zeit von Trump, Erdogan, Assad & Co. haben sich vier Autoren zusammengetan, um eine ganz besondere Anthologie zu veröffentlichen.
Ein Buch, das den KriExit fordert – den Ausschluss des Krieges aus der Welt.
Mit Gedichten, Gedanken und Geschichten appellieren sie an alle Menschen, für eine bessere Welt einzutreten. Sei es durch mehr Toleranz, durch geändertes Konsumverhalten oder durch ein Überdenken alter Muster. Sie fragen mit ihren Texten, wie es möglich wäre, tatsächlich der Gewalt ein Ende zu setzen. – Nach zwei Weltkriegen im letzten Jahrhundert mit vielen Millionen Toten – und dem Blutvergießen viele Kriege bis zum heutigen Tage.
Zugleich lässt das Buch auch Geflüchtete zu Wort kommen Menschen, die ihr Leben zurückgelassen haben, um es zu retten. – So paradox dies klingen mag…
Und auch jene Menschen finden Heilung in der Natur, können sich neu erden, Wurzeln schlagen, sich integrieren und wieder wohlfühlen.
Bestes Beispiel: Der Gemeinschaftsgarten Tausendschön in Minden. Hier arbeiten Geflohene und Einheimische Hand in Hand für ein kleines Gartenparadies, eine kleine Insel. Alles wächst ökologisch, die Vielfalt steht im Mittelpunkt. Sowohl die der Natur, als auch die des Menschen.
Dem Trägerverein dieses Gemeinschaftsgartens kommt der gesamte Erlös aus dem Buchverkauf zugute.
Das Buch besteht aus 127 Seiten, kostet 12,80 Euro und trägt die ISBN 978-3-942688-93-2
Die beteiligten Autoren sind: Elfie Nadolny, Sonja Rabaza, Chris Peter und Torsten Jäger
Erhältlich direkt beim Wendepunkt-Verlag (LINK) oder im Buchhandel.
Leseprobe:
Krieg und Verfolgung, Hungersnöte und Armut treiben immer mehr Menschen in die Flucht. Sie begeben sich auf die Suche nach einem besseren Leben – oder kämpfen schier um die bloße Existenz.
Nach UN-Angaben sind es inzwischen so viele, wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Um es in Zahlen zu sagen: Bereits im Jahr 2015 galten 60 Millionen Menschen als Flüchtlinge!
Wie viele das sind? Es wären alle Bewohner Nordrhein-Westfalens, Bayerns, Baden-Württembergs, Niedersachsens, von Hessen und Sachsen – zusammen mit der Bevölkerung Bremens!
Das klingt dramatisch. Doch was haben wir schon mit den Problemen der anderen zu tun? Wir können ja nichts dazu, dass diese Menschen in Not sind. Wir können nicht überall helfen, haben selbst kein Geld, sind selbst verschuldet, haben nicht genug Wohnungen, Kindergarten- oder Arbeitsplätze…
Anderen die Hand zur Hilfe reichen? – Sind denn die Millionen Entwicklungshilfe pro Jahr nicht schon genug…?
Das könnte einem zunächst in den Sinn kommen und so lauten auch meist die flachen und einfachen Argumente, die Populisten gerne streuen.
Sicherlich können wir nicht allen helfen, nicht alle Not in der Welt lindern. Doch wir haben die Pflicht, zu helfen wo wir können! Denn ganz so unschuldig an der Armut, an Not, Vertreibung und Hunger, sind wir dann auch nicht. Ganz im Gegenteil! Schon mal beispielsweise in die Mülltonne geschaut?
Besonders Perfide daran: Ein immer größerer Teil der Lebensmittel, die bei uns im Müll landen, wurde ursprünglich auf Feldern der Entwicklungsländer angebaut. Dort ist das Land billig, ebenso die Arbeitskraft, Sozial- und Umweltauflagen sind gering bis gar nicht vorhanden. Große Konzerne aus Industriestaaten finden dort auch korrupte Politiker, die bereit sind, Kleinbauern ihre Felder zu enteignen oder sie zum Verkauf ihres Landes zu Niedrigstpreisen zu zwingen. Somit verlieren die Menschen vor Ort ihre Lebensgrundlage, werden zu „Wirtschaftsflüchtlingen“ oder abhängig vom Tropf der „Entwicklungshilfemaßnahmen“. Und diese Entwicklungshilfe wird natürlich nicht durch die Konzerne finanziert, sondern durch die Steuerzahler der jeweiligen Staaten, die Entwicklungshilfe gewähren. So werden Gewinne und Kosten wie üblich verteilt: Die Allgemeinheit trägt die Kosten, einige wenige Großkonzerne streichen einen Großteil der Gewinne ein und finden in der Regel auch immer ein passendes Steuerschlupfloch, um Kosten zu vermeiden…
Hinzu kommt die Subventionierung: Die EU unterstützt die eigene Nahrungsmittelproduktion jährlich mit Milliarden, vorrangig dadurch auch die industrialisierte Landwirtschaft. Diese kann dann massenhaft spottbilliges Gemüse, Obst, Getreide und Fleisch in Entwicklungsländer einführen. Mit diesen Preisen können Bauern vor Ort nicht mithalten, sie gehen Bankrott und werden zu den Verlierern dieses Spiels.
Die Konzerne sichern sich ihre Marktanteile auch in Entwicklungsländern und vernichten so die kleinen Konkurrenten vor Ort.
Zu dieser Entwicklung kommt der von den Industriestaaten verursachte Klimawandel, der immer mehr Menschen zu Flüchtlingen macht oder sie in Hunger und Not treibt. Für den Anbau von Energiepflanzen, die für die Massentierhaltung Europas, Amerikas und Asiens benötigt werden, nutzt man ebenso enteignetes Ackerland in Entwicklungsländern. Man holzt dabei auch Regenwälder ab, legt Moore trocken, vergiftet das Land und das Wasser mit Pestiziden, Unkrautvernichtungsmitteln und Düngern. Diese Umweltzerstörung und das Leerfischen der Ozeane befeuert weitere Not.
…
Die Natur ist göttlich, wobei es einen Bereich in der Natur gibt, der dem Menschen (oder dem Ich-Bewusstsein des Menschen) ewig verborgen ist. Gott ist kein Schöpfer. Gott ist nicht auf die Weise allmächtig, dass er z. B. einen unbelehrbaren Raucher retten kann. Christus ist nicht der Sohn Gottes. Der Mensch (oder das Ich-Bewusstsein des Menschen) kann mystische Erfahrungen (und Wunderheilungen) nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Wenn einmal keine mystischen Erfahrungen mehr gemacht werden, so bedeutet dies nicht, dass mystische Erfahrungen grundsätzlich nicht möglich sind. Sondern in diesem Fall werden die Menschen die Möglichkeit von mystischen Erfahrungen zunichtegemacht haben.
Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Traumsteuerung (einschließlich Heilen wie Jesus), Traumdeutung, Zeitdehnung usw. gehören zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe (Tiefschlaf-Yoga), die dritte Stufe („Tod“-Yoga) usw. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Luzides Träumen kann gefährlich sein. Es ist z. B. gefährlich, wenn man während eines luziden Traumes versucht, den eigenen schlafenden Körper (oder externe Reize) wahrzunehmen. Man kann ohne luzides Träumen durch Traumsteuerung (oder im halbwachen Zustand) zu mystischen Erfahrungen gelangen.
Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Es bedeutet auch eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Zudem müssen die Gefahren der Technologie verringert werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Hilfreich sind auf der ersten Stufe Öko-Fahrzeuge (Lebensdauer über 100 Jahre, klein, leicht usw.) sowie dünnwandige, einstöckige 3-D-Druck-Häuser. Außerdem superbillige Solaranlagen, Energiespargeräte, Linsermethode gegen Krampfadern, Flexitarismus (höchstens 300 g Fleisch pro Woche) usw. Man sollte möglichst dort wohnen, wo man arbeitet. Man muss den MIPS reduzieren, leistungsungerechtes Geldverdienen verhindern, überflüssige Arbeiten abschaffen usw. Wenn alle Menschen öko-spirituell orientiert sind, können sie sehr viel später in Rente gehen. Die berufliche 4-Stunden-Woche kann eingeführt werden. Nicht-berufliche Tätigkeit (in Arbeitsgruppen, Selbststudium usw.) sollte aufgewertet werden. Es kann (evtl. nur in Teilbereichen oder zeitweise) auf eine höhere berufliche Qualifikation und auf technischen Fortschritt verzichtet werden. Und zwar dann, wenn durch andere (Öko-)Maßnahmen das Leben genügend erleichtert werden kann. Man muss sich fragen, ob die Erwärmung durch den Klimawandel ausreicht (und wie dauerhaft sie ist). Oder ob es sinnvoll ist, von einer kalten in eine warme Region auszuwandern. Dann kommt die zweite Stufe (Vegetarismus usw.), die dritte Stufe (Veganismus usw.) usw. Es stellt sich die Frage, in welchem Tempo sich die Situation zukünftig verbessert. Dabei ist die individuelle (ggf. nachtodliche) Entwicklung maßgeblich; nicht die Entwicklung der Menschheit.